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Akademie zeigt Arbeiten von Schulze Eldowy und Frank

Die Akademie der Künste (AdK) zeigt vom 25. Januar an Arbeiten der Berliner Fotografin Gundula Schulze Eldowy und des schweizerisch-amerikanischen Fotografen und Filmemachers Robert Frank (1924-2019). Die Ausstellung mit dem Titel „Halt die Ohren steif!“ zeichne den künstlerischen Weg Schulze Eldowys von Ost-Berlin nach New York nach, kündigte die Akademie am Mittwoch in Berlin an. Die Fotografin sei 1990 auf Einladung Robert Franks für drei Jahre dorthin gezogen.

In den über 200 gezeigten Fotografien seien die Referenzen an Robert Frank und den Mythos New York abzulesen. Auszüge aus dem Briefwechsel zwischen den beiden Fotokünstlern ergänzten die Ausstellung. Der Briefwechsel wird laut Akademie in einer Installation von der Filmemacherin Helke Misselwitz als Diptychon gestaltet und auf zwei Leinwände projiziert. Schulze Eldowy und Misselwitz sind Mitglieder der Akademie.

Neben den Arbeiten von Schulze Eldowy aus den Jahren 1990 bis 1993 werden laut AdK auch Bilder von Frank, Roger Melis und Helfried Strauß zu sehen sein. Am 2. und 3. März 2024 werde zudem eine Retrospektive mit Filmen von Robert Frank die Ausstellung ergänzen. Zu sehen ist die Schau bis zum 1. April 2024 im Akademiegebäude am Pariser Platz.

Die 1954 in Erfurt geborene Gundula Schulze Eldowy fiel nach Akademieangaben schon im damaligen Ost-Berlin durch ihre vielschichtigen sozialdokumentarischen Fotoserien wie „Berlin in einer Hundenacht“ oder „Tamarlan“ und ihre schonungslosen Aktporträts auf. Der 2019 verstorbene Robert Frank wurde 1958 mit seinem legendären Fotoband „The Americans“ bekannt.