Hamburg – Im Hamburger Michel haben Familie, Freunde und Fans Abschied von James Last genommen. Mit mehr als 90 Millionen verkauften Tonträgern, 17 Platin- und 208 Goldenen Schallplatten war der 1929 in Bremen als Hans Last geborene Musiker einer der erfolgreichsten Bandleader weltweit. Bereits am 9. Juni war er im Alter von 86 Jahren in Florida in den USA gestorben. Die Beisetzung fand am 25. Juni im engsten Freundeskreis auf dem Hamburger Friedhof Ohlsdorf statt.
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) nannte Last einen „hanseatischen Weltbürger und internationalen Künstler“. Für Millionen Menschen weltweit habe er den passenden Ton getroffen. Michel-Hauptpastor Alexander Röder sagte in seiner Trauerpredigt, mit seinem „happy sound“ habe James Last eine Weltkarriere begründet und Millionen Menschen aus mehreren Generationen berührt, begeistert und beschwingt. Last habe seine Musikalität durch sein ganzes Leben hindurch als Geschenk empfunden und auf diese Weise auch seine Orchester geleitet und dirigiert. Röder zitierte ein Beileidsschreiben, das er im Internet gefunden habe: „Die Engel dürfen sich freuen, einen so wunderbaren Kapellmeister zu bekommen.“ epd
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