Die vorpommersche Hanse- und Universitätsstadt Greifswald feiert in diesem Jahr ihr 775-jähriges Stadtjubiläum mit einem vielfältigem Programm. Höhepunkt werde die Festwoche vom 14. bis 18. Mai sein, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Am Wochenende (16. bis 18. Mai) lade die Kommune zum Stadtfest auf den Marktplatz ein. Geplant sei ein buntes Programm mit Greifswalder Vereinen, Künstlerinnen, Künstlern und musikalischen Beiträgen aus der polnischen Partnerstadt Goleniów sowie einem ökumenischen Gottesdienst. Am 15. Mai soll es einen Tag der Schulen geben, am 16. Mai einen Tag des Sports sowie am 17. und 18. Mai einen Mitmachmarkt am Mühlentor. Der Siedlung „Gripheswald“ war am 14. Mai 1250 das lübische Recht verliehen worden.
„775 Jahre Greifswald – das ist ein Grund zum Feiern! Wir können stolz auf unsere lange Stadtgeschichte sein“, sagte Oberbürgermeister Stefan Fassbinder (Grüne) laut Mitteilung. „Wir möchten mit einer Vielzahl von Veranstaltungen zeigen, wie vielfältig das kulturelle und gesellschaftliche Leben in Greifswald ist und vor allem möchten wir eins, nämlich mit Ihnen, liebe Greifswalderinnen und Greifswalder, unsere schöne Stadt feiern.“
Der Startschuss für die Jubiläumswoche soll den Angaben zufolge am Stadtgründungstag (14. Mai) fallen. Um 15 Uhr werden in allen Greifswalder Kirchen die Glocken geläutet, auch in der Klosterruine Eldena. Dieses klangvolle Zeichen solle an die Gründung der Stadt vor 775 Jahren erinnern, hieß es. Im Anschluss gebe es im Dom St. Nikolai eine Andacht, die mit einem traditionellen Turmblasen endet. Am Nachmittag des selben Tages sei der alljährliche, nicht öffentliche Stadtempfang geplant.
Das Projekt „775 Jahre Greifswald in Pommern – Gemeinsam die Region gestalten“ wird laut Stadtverwaltung als EU-Projekt durchgeführt und mit Mitteln aus dem Kleinprojektefonds „Interreg VIA Mecklenburg-Vorpommern/Brandenburg/Polen“ kofinanziert.