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61. Musiksommer im Kloster Chorin

Der 61. Choriner Musiksommer lädt zu 18 Konzerten in das ehemalige Zisterzienserkloster Chorin in Brandenburg ein. Bis zum 25. August stehen dort unter anderem Aufführungen des Orchesters der Komischen Oper Berlin, der Staatskapelle Weimar und des Rumänischen Nationalen Symphonieorchesters auf dem Programm. Brandenburgs Kulturstaatssekretär Tobias Dünow (SPD) erklärte zur Eröffnung am Samstag, aus einem kleinen Konzert für Beschäftigte eines forstwissenschaftlichen Instituts der DDR habe sich in den vergangenen Jahrzehnten eines der größten Klassikfestivals im Land entwickelt. Dies werde auch durch große ehrenamtliche Unterstützung möglich gemacht.

Zur Eröffnung stand am Samstag ein Konzert mit dem Philharmonischen Orchester des Staatstheaters Cottbus mit Werken von Georg Philipp Telemann (1681-1767) und Anton Bruckner (1824-1896) auf dem Programm. Am Sonntag ist dem Humoristen Loriot (1923-2011), der auch als Dirigent und Opernregisseur tätig war, zum 100. Geburtstag ein Galakonzert gewidmet. Der Dirigent und Musikforscher Peter Gülke wird als „Artist in Residence“ drei Konzerte dirigieren. Beim Abschlusskonzert am 25. August spielt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Werke von Johannes Brahms (1833-1897) und Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847).

Das erste Konzert des Choriner Musiksommers fand am 23. Mai 1964 als Kulturveranstaltung für die Beschäftigten des Instituts für Forstwissenschaften in Eberswalde statt, das die Klosterruine damals verwaltete. Inzwischen hat das Festival jährlich rund 25.000 Besucherinnen und Besuchern.