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29 neue Lotto-Millionengewinne im vergangenen Jahr im Freistaat

Zwei Franken konnten sich 2024 besonders freuen. Sie räumten bayernweit die höchsten Millionengewinne beim klassischen Lotto und beim Eurojackpot ab.

In Bayern sind im vergangenen Jahr 29 Mal Gewinne in Millionenhöhe und 152 Mal Gewinne über 100.000 Euro ausgeschüttet worden. “Das sind die zweithöchsten Zahlen, die die Staatliche Lotterie- und Spielbankenverwaltung je erzielt hat”, teilte Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Freitag in München mit. Freuen könnten sich aber zugleich alle Bürgerinnen und Bürger im Freistaat. Denn sie profitierten von rund 523 Millionen Euro Lotteriesteuer, Gewinnabführung und Spielbankabgabe. Das Geld fließe in gemeinnützige Zwecke wie die Sport- und Kulturförderung sowie die Denkmalpflege.

Das Geschäftsjahr 2024 brachte auch den neun Bayerischen Spielbanken erneut positive Zahlen, wie es heißt. So habe das gute Vorjahresergebnis im abgelaufenen Jahr nochmal gesteigert werden können. “Nicht nur das vielfältige und seriöse Glücksspielangebot ist bei den Spielgästen sehr beliebt. Unsere Spielbanken zeichnen sich auch durch ein breitgefächertes Event- und Unterhaltungsprogramm bestehend aus Kultur, Show und Kulinarik aus”, betonte der Minister. Insgesamt gingen 2024 Spieleinsätze von 1,313 Milliarden Euro ein, das seien rund 55,3 Millionen mehr als 2023.

Den höchsten Gewinn verzeichnete laut Mitteilung eine Rentnerin aus Mittelfranken. Sie gewann im Lotto 6aus49 am 3. Januar über 48,5 Millionen Euro. Dabei handelte es sich um die höchste Summe seit Einführung des Glücksspiels im Jahr 1955. Für den Spielauftrag mit nur einem ausfüllten Tippfeld und einer Laufzeit von fünf Wochen habe die Gewinnerin 12,90 Euro inklusive Bearbeitungsgebühr investiert. Den Spielschein habe die Frau von ihrem verstorbenen Partner übernommen und ihm versprechen müssen, über die Jahre weiter zu spielen und nie die Zahlen zu ändern. Das habe sie auch befolgt.

Ein Unterfranke wiederum erzielte bei der Eurojackpot-Ziehung vom 29. November über 9,8 Millionen Euro, weil er mit seinem Spielauftrag gleich dreimal die zweite Gewinnklasse getroffen hatte, wie es heißt. Seinen Glückstreffer habe er mit einem Systemschein gelandet.