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Zwei Yoko Ono-Ausstellungen ab Freitag in Berlin zu sehen

Das umfangreiche Werk der Konzeptkünstlerin, Musikerin und Aktivistin Yoko Ono ist von Freitag an in zwei neuen Ausstellungen in Berlin zu sehen. Im Berliner Gropius Bau werden unter dem Motto „Yoko Ono: Music of the Mind“ mehr als 200 Arbeiten der vergangenen sieben Jahrzehnte der heute 93-jährigen Künstlerin gezeigt. In der Neuen Nationalgalerie steht unter der Überschrift „Yoko Ono: Dream together“ ihr friedenspolitisches Werk im Mittelpunkt. Beide Ausstellungen präsentieren zahlreiche Arbeiten, die die Besucher zu eigenen Beiträgen in den Ausstellungen anregen sollen.

Die Kuratorin der Ausstellung im Gropius-Bau, Patrizia Dander, bezeichnete am Donnerstag die Arbeiten Yoko Onos als „Vehikel für Veränderungen“. Besucher sind aufgerufen, die „Vollendung der Werke“ zu übernehmen, wie Dander den partizipativen Ansatz der Kunst von Ono bezeichnete.

Zu sehen sind im Gropius-Bau unter anderem Installationen, Filme, Musikkompositionen und Fotografien. Sie zeigen die künstlerische Entwicklung Onos von den 1950er Jahren bis heute. Die Neue Nationalgalerie zeigt Exponate von Friedensaufrufen – und -aktionen.

Die 1933 in Tokio geborene Yoko Ono begann ab den späten 1950er Jahren in New York und anschließend in London zu wirken. Ihr Schaffen umfasst Bereiche der Kunst, Performance, Musik und Film. Sie hat unter anderem 13 Solo-Studioalben veröffentlicht. Zusätzliche Bekanntheit erlangte sie durch ihre Beziehung mit dem Beatles-Mitglied John Lennon (1940-1980).