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Hauptpreise beim Kinderschutz-Preis 2023 gehen nach Hessen

Der mit 20.000 Euro dotierte HanseMerkur Preis für Kinderschutz ist in diesem Jahr zwei Mal vergeben worden. Die Hauptpreise wurden am Donnerstag in Hamburg feierlich an die „World Childhood Foundation Deutschland“ mit Sitz in Frankfurt a.M. und an den Verein „Haus Atemzeit“ aus Wölfersheim (Hessen) verliehen, wie das Unternehmen mitteilte. In bundesweit neun Häusern der „World Childhood Foundation Deutschland“ würden Kinder und Jugendliche, die von sexualisierter oder körperlicher Gewalt betroffen sind, ambulant betreut. Der Verein „Haus Atemzeit“ unterstütze Eltern mit schwer erkrankten Neugeborenen durch praktische Hilfe und eine Rund-um-die-Uhr-Betreuung, hieß es.

Anerkennungspreise (je 10.000 Euro) erhielten die Institutionen „Rock Kids“ aus Hamburg für ihre kostenlosen Musikangebote für Kinder und Jugendliche in sozialen Brennpunkten sowie „Feibel.de – Büro für Kindermedien“ aus Berlin für ein präventives Medienkompetenzprojekt, teilte das Versicherungsunternehmen mit. Den ersten, mit 5.000 Euro dotierten Mitarbeiterpreis der Belegschaft gewann die Initiative „Superhelden fliegen vor“. Die digital agierende Initiative setze sich mit dem oft tabuisierten Thema Sterben auseinander, begleite Kinder und Jugendliche in ihrer Trauer und biete einen Raum für offenen Austausch, hieß es.

Die ausgezeichneten Initiativen würden wesentlich zur Stärkung der Gesellschaft beitragen, „indem sie gezielt die Rechte und das Wohlbefinden unserer Kinder schützen“, sagte Eberhard Sautter, Vorstandsvorsitzender der HanseMerkur. Der HanseMerkur Preis für Kinderschutz wurde in diesem Jahr zum 42. Mal verliehen und zeichnet außergewöhnliche Leistungen im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes aus.