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Zahl der Sterbefälle in NRW sinkt

Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen ist die Zahl der Sterbefälle weiterhin rückläufig. Im vergangenen Jahr starben 220.432 Menschen, wie die statistische Landesbehörde IT.NRW am Mittwoch in Düsseldorf mitteilte. Damit sei die Zahl der Gestorbenen um 2,5 Prozent geringer ausgefallen als im Jahr 2023 mit 226.034 Gestorbenen. Die Zahl der Sterbefälle ging in NRW somit zum zweiten Mal in Folge zurück, nachdem im Jahr 2022 mit 234.176 Sterbefällen ein bisheriger Höchstwert verzeichnet wurde.

Die stärksten regionalen Rückgänge wurden in den Kreisen Warendorf und Olpe mit jeweils
7,8 Prozent sowie in der Stadt Bochum mit 7,7 Prozent verzeichnet. Dem Landestrend entgegen gab es in zwölf Kreisen und kreisfreien Städten mehr Sterbefälle als im Vorjahr. Die höchsten Anstiege erfolgten im Kreis Euskirchen mit 3,7 Prozent und im Kreis Heinsberg mit 2,2 Prozent.

Im Januar starben rund 21.000 Menschen in NRW und damit mehr als in allen anderen Monaten des Jahres 2024. Von April bis September blieb die Sterbefallzahl weitgehend stabil, während sie zum Herbst hin wieder stieg.

Die Statistik der Sterbefälle basiert auf Meldungen der Standesämter. In der Auswertung von IT.NRW wurden alle Gestorbenen gezählt, für die ein Wohnort in NRW gemeldet wurde.