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Zahl der Gasthörer an bayerischen Hochschulen sinkt weiter

An Bayerns Hochschulen gab es im vergangenen Wintersemester neben den 409.614 regulären Studierenden auch 3.697 Gasthörerinnen und Gasthörer. Gegenüber dem Vorjahr sei dies in Minus von 9,7 Prozent, wie das Landesamt für Statistik am Dienstag in Fürth mitteilte. Im Vergleich zum Wintersemester 2019/2020 sind die Gasthörer-Zahlen regelrecht eingebrochen – damals waren noch 4.492 Gäste gezählt worden. Gasthörer dürfen auch ohne Hochschulreife einzelne Veranstaltungen besuchen, können allerdings keine Abschlussprüfungen ablegen.

Der Anteil an ausländischen Gasthörern lag im nun endenden Wintersemester bei 13,1 Prozent – das sind rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Den größten Anteil daran haben weiterhin ukrainische Gasthörerinnen und Gasthörer, auch wenn ihr Anteil gesunken sei. 70 Prozent der Gasthörerinnen und Gasthörer sind 60 Jahre und älter. Das Gros von ihnen, nämlich 76,6 Prozent, waren an der Ludwig-Maximilians-Universität in München eingeschrieben. Das Durchschnittsalter aller Gaststudierenden lag im Wintersemester 2024/2025 bei 59,0 Jahren. (0718/27.02.2025)