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Zahl der Erwerbstätigen in NRW 2023 leicht gestiegen

Die Zahl der Erwerbstätigen in Nordrhein-Westfalen ist im Jahr 2023 leicht gestiegen. Wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte, legte die Zahl der Menschen, die ihren Arbeitsort in NRW haben, um 0,6 Prozent auf 9,8 Millionen zu. Grundlage der Auswertung sind die vorläufigen Ergebnisse der bundesweit realisierten Erwerbstätigenrechnung 2023.

Laut Landesamt stieg die Zahl der Erwerbstätigen in 35 von 53 nordrhein-westfälischen Kreisen oder kreisfreien Städten im Jahresvergleich. Die höchsten Zuwächse gab es in den Städten Mülheim an der Ruhr (plus 1,9 Prozent) sowie in Bonn und dem Kreis Viersen (jeweils plus 1,8 Prozent). In der Stadt Solingen verringerte sich die Zahl der Erwerbstätigen (minus 1,3 Prozent) am stärksten. Auch die Städte Duisburg und Hamm (jeweils minus 0,8 Prozent) verzeichneten überdurchschnittlich starke Rückgänge.

Mit rund 7,6 Millionen waren im Jahr 2023 mehr als drei Viertel (77,6 Prozent) der Erwerbstätigen des Landes im Dienstleistungsbereich tätig. Das waren 0,7 Prozent mehr als 2022. Der Anteil der Erwerbstätigen des produzierenden Gewerbes an der nordrhein-westfälischen Gesamtwirtschaft lag bei 21,7 Prozent. Die Zahl der Erwerbstätigen in diesem Sektor betrug 2,1 Millionen und veränderte sich gegenüber dem Vorjahr kaum.

Mit rund 1,2 Millionen war 2023 jeder achte Mensch in einem „marginalen Beschäftigungsverhältnis“ tätig. Als marginal Beschäftigte gelten Personen, die eine ausschließlich geringfügige Beschäftigung oder einen Ein-Euro-Job ausüben. Im Vergleich zum Jahr 2022 blieb die Anzahl der marginalen Beschäftigten nahezu unverändert.