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Wohnungen in NRW werden größer

Die Wohnungen in Nordrhein-Westfalen sind laut den Ergebnissen des Zensus 2022 etwas größer als noch 2011. Zum Stichtag 15. Mai 2022 waren die Wohnungen im Schnitt 92,7 Quadratmeter groß und damit 2,4 Quadratmeter größer als beim Zensus 2011, wie das Statistische Landesamt (IT.NRW) am Mittwoch in Düsseldorf erklärte.

Am kleinsten waren die Wohnungen den Angaben zufolge 2022 in den Großstädten des Ruhrgebiets und der Rheinschiene. So habe die durchschnittliche Wohnfläche in Gelsenkirchen bei 76,6 Quadratmetern gelegen und in Düsseldorf, Duisburg sowie Köln bei jeweils 77,6 Quadratmetern. Am größten sei die durchschnittliche Wohnfläche in den ländlich geprägten Regionen Ostwestfalen-Lippe, dem Münsterland und der Eifel gewesen.

Der Großteil der Wohngebäude waren laut Statistik Einfamilienhäuser. Im Mai 2022 habe der Anteil bei 63,3 Prozentgelegen. Das seien 1,8 Prozentpunkte mehr als beim Zensus 2011. Die Statistik berücksichtigt nur die Wohnungen in Wohngebäuden, also Immobilien, deren Nutzfläche mindestens zur Hälfte Wohnzwecken dient.

Insgesamt gab es den Ergebnissen zufolge fast vier Millionen Wohngebäude mit über 8,9 Millionen Wohnungen in NRW. Das seien 6,8 Prozent mehr Wohnungen als beim Zensus 2011. Zudem wurden 2022 rund 220.000 weitere Wohnungen erfasst, etwa in Wohnheimen und sonstigen Gebäuden. Für den Zensus 2022 wurde das Melderegister ausgewertet und gut zehn Prozent der Bevölkerung befragt.