Wölfe, Luchse und Braunbären haben einen geringeren Einfluss auf die Anzahl von Rothirschen als der Mensch. „Die Bestandsdichte in Europa wird vor allem durch menschliche Jäger und Landnutzung beeinflusst und nicht durch große Beutegreifer“, teilte die Universität Freiburg am Mittwoch. Rothirsche gehören zu den größten Wildtieren Europas.
Laut einer Studie der Universität führt menschliche Landnutzung zu einer Vergrößerung der Herden. Menschliche Jäger hingegen ließen den Bestand sinken. Wölfe, Luchse und Braunbären verringerten dagegen die Zahl der Rothirsche nur, wenn alle drei Beutegreifer in einem Gebiet leben. Aber auch dann sei der Einfluss von menschlichen Jägern größer. Die Forscher sammelten den Angaben zufolge Daten über Rothirsche an fast 500 Orten in 28 Ländern.