Die Ausstellung „70 Jahre Luxemburger Abkommen zwischen Deutschland, Israel und der Jewish Claims Conference“ ist bis zum 10. Mai in der Gerichtslaube im Wismarer Rathaus zu sehen. Am Dienstag (22. April, 17 Uhr) wird die Ausstellung der Jewish-Claims-Konferenz und des Bundesfinanzministeriums offiziell eröffnet, wie das Kulturministerium am Mittwoch in Schwerin mitteilte. Die Ausstellung zeigt in Texten, Fotos und Grafiken die Geschichte von Entschädigungsleistungen nach der Schoah sowie die deutschen Bemühungen, Verantwortung für die Verbrechen im Nationalsozialismus zu übernehmen. Der Eintritt ist frei.
Zur offiziellen Eröffnung der bereits laufenden Ausstellung werden Bürgermeister Thomas Beyer und die stellvertretende Repräsentantin der Claims Conference in Europa, Christiane Reeh, erwartet. Geplant sei auch eine Gesprächsrunde mit Shoah-Überlebenden aus Wismar und Rostock, hieß es.
Das Luxemburger Abkommen wurde 1952 geschlossen und regelte Entschädigungszahlungen und Sachleistungen für während der Schoah entstandene Schäden und Unrecht.