Die Stiftung Westfalen-Initiative lobt auch in diesem Jahr den Wettbewerb „Westfalen Beweger“ für bürgerschaftliches Engagement aus. Bewerben können sich Initiativen und Vereine aus der Region Westfalen, die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stärken sowie zur Idee eines gemeinsamen Europas beitragen, wie die Stiftung am Donnerstag mitteilte. Vergeben wird ein Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro. Einsendeschluss ist der 30. April. Eine Jury wählt aus den Bewerbungen die Gewinnerprojekte aus, wie es hieß.
Die derzeit bundesweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus machten die Aktualität des Wettbewerbs deutlich, sagte der Geschäftsführer der Stiftung, Christoph Dammermann. „Wir wollen diejenigen auszeichnen, denen die Teilnahme an Demonstrationen nicht genügt, sondern die sich aktiv für Demokratie und Rechtsstaat einsetzen.“ Ziel der Stiftung sei es, den zunehmenden demokratiefeindlichen Tendenzen auf Ebene eines bürgerschaftlichen, aktiven Handelns eine gelebte demokratische und rechtsstaatliche Grundhaltung entgegenzusetzen, erklärte der FDP-Politiker und frühere Staatssekretär im NRW-Wirtschaftsministerium.