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“Westfalen Beweger”: Wettbewerb zeichnet Einsatz für Demokratie ein

Die Stiftung Westfalen-Initiative lobt auch in diesem Jahr den Wettbewerb „Westfalen Beweger“ für bürgerschaftliches Engagement aus. Bewerben können sich Initiativen und Vereine aus der Region Westfalen, die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stärken sowie zur Idee eines gemeinsamen Europas beitragen, wie die Stiftung am Donnerstag mitteilte. Vergeben wird ein Preisgeld von insgesamt 15.000 Euro. Einsendeschluss ist der 30. April. Eine Jury wählt aus den Bewerbungen die Gewinnerprojekte aus, wie es hieß.

Die derzeit bundesweiten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus machten die Aktualität des Wettbewerbs deutlich, sagte der Geschäftsführer der Stiftung, Christoph Dammermann. „Wir wollen diejenigen auszeichnen, denen die Teilnahme an Demonstrationen nicht genügt, sondern die sich aktiv für Demokratie und Rechtsstaat einsetzen.“ Ziel der Stiftung sei es, den zunehmenden demokratiefeindlichen Tendenzen auf Ebene eines bürgerschaftlichen, aktiven Handelns eine gelebte demokratische und rechtsstaatliche Grundhaltung entgegenzusetzen, erklärte der FDP-Politiker und frühere Staatssekretär im NRW-Wirtschaftsministerium.

Die Westfalen-Initiative ist eine gemeinnützige Stiftung. Sie geht auf eine Stiftung des 1998 verstorbenen Unternehmers Martin Leicht zurück. Die Westfalen-Initiative unterstützt und entwickelt Projekte zum Beispiel in den Bereichen Bildung, Soziales, Kultur, Umwelt und Sport. Der „Westfalen Beweger“-Wettbewerb wurde 2010 ins Leben gerufen. Seitdem wurden den Angaben zufolge über 60 Projekte unterstützt und mehr als 300.000 Euro an Preisgeldern vergeben.