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Weniger Sozialwohnungen

Die Zahl der Sozialwohnungen in Deutschland sinkt weiter. Ende 2024 lag sie nur noch bei rund 1,05 Millionen, wie das „RedaktionsNetzwerk Deutschland“ (Montag) berichtet. Es beruft sich dabei auf eine Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag. Der gesamte Bestand an Sozialwohnungen sei im Vergleich zum Vorjahr um rund 26.000 gesunken.

2023 gab es dem Bericht zufolge noch rund 1,07 Millionen der öffentlich geförderten Wohnungen. Zehn Jahre zuvor seien es rund 1,5 Millionen gewesen, Anfang der 1990er Jahre rund 3 Millionen.

Die Linken-Abgeordnete Caren Lay sagte, die Ampel-Regierung habe nicht nur 100.000 neue Sozialwohnungen im Jahr versprochen, sondern auch eine Trendwende im sozialen Wohnungsbau ausgerufen. „Das ist offensichtlich doppelt gescheitert“, kritisierte sie. Die von der neuen schwarz-roten Bundesregierung angekündigte leichte Aufstockung der Haushaltsmittel für den sozialen Wohnungsbau werde den Negativtrend nicht aufhalten können.