Positiver Trend gebrochen – erstmals seit der Corona-Krise ist die Zahl der neuen Ausbildungsverträge in Deutschland 2024 gesunken. Langfristig zeigt sich zudem ein Wandel im Geschlechterverhältnis.
Weniger Menschen in Deutschland haben im vergangenen Jahr eine Ausbildung begonnen. Wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte, schlossen 2024 rund 470.900 Auszubildende einen neuen Ausbildungsvertrag ab, fast 9.000 weniger als im Vorjahr. Damit habe sich der positive Trend in der dualen Berufsausbildung in Betrieb und Berufsschule erstmals seit dem coronabedingten Einbruch 2020 nicht fortgesetzt.