Drei von sechs Kategorien gewonnen: In der Finalrunde des Bremer Fernsehpreises 2023 ist der WDR besonders erfolgreich gewesen. So errang die WDR-Produktion „Drama im Kleingarten“ am Freitagabend den ersten Platz unter den besten aktuellen Beiträgen der regionalen deutschsprachigen Fernsehprogramme, wie die Initiatoren des Regionalwettbewerbes der ARD in Bremen mitteilten. Insgesamt wurden diesmal neun Produktionen durch eine Jury unter dem Vorsitz des Moderators Frank Plasberg ausgezeichnet.
„Drama im Kleingarten“ lief am 28. Mai in der Dortmunder „Lokalzeit“ über die verpasste Meisterschaft von Borussia Dortmund. Der Beitrag war eine von 116 Einreichungen und stand auf der Liste von 20 Sendungen, die für die Finalrunde ausgewählt wurden. In dem Wettbewerb würdigt Radio Bremen im Auftrag der ARD seit 1974 mit Unterbrechungen herausragende Leistungen. Der Preis gilt als maßgebliche Auszeichnung für regionale Fernsehprogramme.
Als beste Leistung vor der Kamera würdigte die Jury die Live-Schaltungen des WDR aus Freudenberg vom 13. März nach dem Tod eines 12-jährigen Mädchens. Als bestes regionales Streaming-Format identifizierte das Gremium die WDR-Dokutainment-Reihe „Feuer & Flamme“ über den Berufsalltag von Feuerwehr und Rettungskräften, die am 9. Januar im WDR lief.
Der NDR Hamburg gewann als bestes crossmediales Regional-Projekt mit seiner Produktion „NDR auf’m Land“ vom 14. November des vergangenen Jahres. Die beste investigative Leistung zeigte aus Sicht der Jury der RBB Brandenburg mit einem Beitrag über Rechtsextremismus an einer Schule im Spreewald-Ort Burg vom 25. April.
Das Prädikat „Worauf wir besonders stolz sind“ gewann Radio Bremen mit einer Reportage unter der Frage „Wer pflegt Mama?“ zur Pflegesituation in Deutschland, die am 28. Juli 2022 im Regionalfernsehen von „buten un binnen“ lief. Zwei Sonderpreise gab es für die SWR-Produktion „Feuerkinder – Über Leben nach der Katastrophe“ (20. Februar) und „Die Abschlussklasse“ der HR-„Hessenschau“ vom 1. Mai.