Die ersten Erdbeeren aus Spanien sind in den Läden zu haben, und viele Kunden können es nicht abwarten: Mit den Früchten holen sie sich einen Vorgeschmack auf den Sommer ins Haus. Eigentlich nachvollziehbar. Wäre da nicht die Sache mit dem Wasser: In Spanien drohen riesige Flächen Landes zu vertrocknen wegen der bewässerten Landwirtschaft.
Am Weltwassertag müssen sich deshalb auch deutsche Konsumenten angesprochen fühlen, denn sie verbrauchen deutlich mehr Wasser als die 120 Liter täglich, von denen in Statistiken die Rede ist. In jeder Erdbeere, in jedem Glas Orangensaft, in jedem T-Shirt stecken viele weitere Liter Wasser, die in südlichen Ländern dazu beitragen, dass die Wasserknappheit wächst.
Wasser ist das wertvollste Gut für das Überleben der Menschheit. Dass es auf der Welt ungerecht verteilt ist, lässt sich nicht ändern. Ändern lässt sich aber unser Verhalten: Vielleicht schaffen wir es ja, auf die heimischen Erdbeeren zu warten. Das ist nicht nur schmackhafter, sondern ressourcenschonender.
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