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Warhol-Ausstellung in Neuer Nationalgalerie

Die Neue Nationalgalerie in Berlin bereitet derzeit eine Ausstellung mit Werken des US-amerikanischen Pop-Art-Künstlers Andy Warhol (1928-1987) vor. Ab 9. Juni sind unter dem Titel „Velvet Rage and Beauty“ (deutsch: Samtige Wut und Schönheit) mehr als 250 Werke zu sehen, wie die Staatlichen Museen zu Berlin am Donnerstag in Berlin miteilten. Im Mittelpunkt stehe Warhols beständige Suche nach dem Ideal der männlichen Schönheit.

„Er wollte bleibende Bilder von dem schaffen, was er begehrte“, hieß es weiter. Präsentiert würden Gemälde, Drucke, Zeichnungen, Fotografien, Polaroids, Filme und Collagen. Die Ausstellung ermögliche ein umfassendes und inklusives Verständnis von Warhol, der zu Lebzeiten nie ein wirkliches Coming-out gehabt habe.

Die Ausstellung sei zugleich eine Hommage an das Buch „The Velvet Rage“ des Psychologen Alan Downs (2005), in dem beschrieben werde, wie es sich anfühlt, als schwuler Mann in einer überwiegend heterosexuellen Welt aufzuwachsen und zu leben. Kuratoren der Ausstellung sind der Direktor der Neuen Nationalgalerie, Klaus Biesenbach, und Lisa Botti.

Andy Warhol gehört zu den bekanntesten und meistdiskutierten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Berühmt ist er für seine Abbildungen von Konsumgütern und berühmten Persönlichkeiten.