Blumen stehen ab dem 6. Juni im Blickpunkt der neuen Jahresausstellung des Wallraf-Richartz-Museums in Köln. Bis zum 31. Mai 2026 präsentiere die Schau „B{L}OOMING – Barocke Blütenpracht“ den Boom und die Vielfalt von Blumenmotiven im Barock, kündigte das Museum am Mittwoch in Köln an. Gezeigt würden bekannte und unbekannte, zum Teil neu erforschte und frisch restaurierte Stillleben, Porträts und Allegorien aus Privatsammlungen und dem eigenen Bestand. Ein eigener „Blumenparcours“ werde das Publikum zudem von der Ausstellung zu weiteren blühenden Bildern in die ständige Sammlung führen.
Blumen wie Rosen, Tulpen, Lilien oder Narzissen seien für die Menschen schon immer nicht nur eine Augenweide gewesen, sondern auch Heilmittel, Accessoire und Symbol für Liebe, Glaube und Treue, hieß es. Besonders im Barock hätten Künstler die vergängliche Schönheit der Blume gefeiert und sie in ihren Gemälden verewigt. Ausgehend von Flandern habe die Blumenmalerei ab 1600 ihren Siegeszug durch viele europäische Länder gestartet. In der Ausstellung sind nach Museumsangaben unter anderem die Flamen Daniel Seghers und Jan Brueghel d.Ä., auch bekannt als „Blumenbrueghel“, die Holländer Adriaen Coorte und Roelandt Savery sowie der Italiener Giovanni Stanchi und der Deutsche Peter Binoit vertreten.