Seit 2014 gehört der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer der vatikanischen Glaubensbehörde an. Nun hat Papst Franziskus dieses Engagement zum zweiten Mal verlängert. Für den Bayern kam das durchaus überraschend.
Der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer hat nach eigenen Worten nicht damit gerechnet, dass seine Mitgliedschaft in der Glaubensbehörde im Vatikan erneut um fünf Jahre verlängert wird. “Umso mehr freut es mich, und ich will weiterhin versuchen, nach meinen Möglichkeiten konstruktiv mitzuarbeiten”, sagte Voderholzer der “Katholischen SonntagsZeitung im Bistum Regensburg” (Ausgabe vom 2. Juni).
Mitte Mai war bekanntgeworden, dass Papst Franziskus weiter auf den 64-jährigen Voderholzer im Dikasterium für die Glaubenslehre zählt. Dieser gehört der Behörde seit 2014 an. Es handelte sich um seine zweite Verlängerung.
Im Interview sagte Voderholzer zudem, dass der Glaube keine Erfindung der Menschen, sondern ein Geschenk Gottes und der Kirche zur Bezeugung und Weitergabe anvertraut sei. “Der Wahrheitsanspruch der christlichen Botschaft ist nicht ein angemaßter, sondern entspricht dem demütigen Bekenntnis zu Jesus dem Herrn, der in seiner Person der Weg, die Wahrheit und das Leben ist.” – Voderholzer lehrte von 2005 bis 2013 als Dogmatikprofessor an der Theologischen Fakultät Trier.