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Verdienstorden für engagierte Journalistin und Zeitzeugen

Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) ehrt am Mittwoch fünf Persönlichkeiten für ihr gesellschaftliches Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz. Die Auszeichnung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier geht unter anderem an die „Zeitzeugin des DDR-Unrechts“, Renate Werwigk-Schneider, die als einstmals freigekaufte DDR-Bürgerin über erlittene Menschenrechtsverletzungen informiert, wie die Senatskanzlei mitteilte.

Geehrt wird auch die Chefredakteurin des Online-Magazins Aviva, Sharon Adler. Sie ist zudem langjährige Vorsitzende der „Stiftung Zurückgeben“, die Jüdinnen in Kunst und Kultur fördert. Der Vorsitzende des Anne Frank Zentrums, Ulrich Funk, wird für seinen Einsatz zum Aufbau des politisch-historischen Lernorts für Kinder und Jugendliche ausgezeichnet.

Der Ehrenvorsitzende des Kuratoriums der Stiftung 20. Juli 1944, Axel Smend, erhält den Verdienstorden für seine Beschäftigung mit dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus und der Weitergabe des Vermächtnisses des 20. Juli an junge Menschen. Die Gründerin des Vereins Silbernetz, die ehemalige Grünen-Politikerin Elke Schilling, wird für ihre Seniorenarbeit geehrt. Der Verein kämpft gegen die Vereinsamung im Alter.