Die Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) haben das am Freitag (22. März) vom Bundesrat beschlossene Wachstumschancengesetzes als unzureichend bezeichnet. Zwar biete das Gesetz wichtige Anreize für Investitionen, doch es bleibe weit hinter den Erwartungen zurück, sagte UVN-Hauptgeschäftsführer Volker Müller am Sonnabend. „Die Bundesregierung braucht eine entschlossenere Wachstumsagenda.“
Müller bedauerte, dass die ursprünglich vorgesehene Investitionsprämie vollständig gestrichen wurde. Er forderte wettbewerbsfähige Energiekosten, ernsthaften Bürokratieabbau, schnellere Verwaltungsprozesse sowie eine Unternehmensteuerreform für eine Steuerbelastung von maximal 25 Prozent. Nur so könne der Wirtschaftsstandort Deutschland zukunftsfest aufgestellt werden.