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Universität Mainz eröffnet neue Gewächshäuser für Wüstenpflanzen

Die Mainzer Johannes Gutenberg-Universität hat am Freitag offiziell zwei neue Gewächshäuser für Pflanzen tropischer und subtropischer Trockengebiete eröffnet. Die beiden energieeffizienten Neubauten ersetzen zwei alte Gewächshäuser aus den 1950er Jahren, wie die Hochschule mitteilte. Für das Vorhaben waren 3,1 Millionen Euro investiert worden, die das Land Rheinland-Pfalz bereitgestellt hatte. Private Spender hätten zudem den Ankauf einiger „spektakulärer Kakteen und Sukkulenten“ von den Kanarischen Inseln ermöglicht.

Ab kommenden Sonntag sind die Gewächshäuser, die vor allem Forschung und Lehre dienen sollen, auch für Besucher geöffnet. Der Umzug der Pflanzen in die Neubauten stellte sich nach Angaben der Universität als „logistische und gärtnerische Herausforderung“ dar. So habe ein riesiger argentinischer Kaktus mithilfe eines Krans aus dem Dach des alten Gewächshauses herausgehoben werden müssen.

Auch die anderen Bauten des hochschuleigenen Botanischen Gartens aus der Nachkriegszeit sollen schrittweise ersetzt werden. „Diese Gewächshäuser katapultieren uns als Botanischen Garten in eine neue Liga“”, erklärte die Direktorin Meret Huber.