Das Kinderhilfswerk Unicef fordert, im kommenden Jahr Kinder und ihre Rechte besser zu schützen. Christian Schneider, Geschäftsführer von Unicef Deutschland, bezeichnete das Jahr 2023 am Samstag in Köln als „das düsterste für Kinder seit Beginn des Jahrtausends“. Jedes vierte Kind wachse in von Krieg und bewaffneten Konflikten geprägten Regionen auf oder sei auf der Flucht vor Gewalt. Nach Schätzungen des UN-Kinderhilfswerks betrifft das 460 Millionen Mädchen und Jungen weltweit. 2024 müsse ein „Jahr für Kinder und Kinderrechte“ werden, forderte Schneider.
„Wir haben die Chance, allen Kindern Zugang zu Grundschulbildung zu ermöglichen und gefährliche Krankheiten wie Malaria, Masern und andere Infektionen weiter zurückzudrängen“, sagte Schneider. Das Überleben und das sichere Aufwachsen von Kindern müsse im kommenden Jahr deutlich verbessert werden.