Mittelkürzungen zwingen die UN-Organisation zum Personalabbau in der Zentrale und weltweit. Trotz der Möglichkeit von Einsparungen geht es am Ende auch um Fragen der globalen Stabilität und Sicherheit.
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) in Genf muss wegen Mittelkürzungen unter anderem durch die US-Regierung über 250 Stellen in ihrer Zentrale streichen und zahlreiche Projekte herunterfahren. Davon seien Projekte mit mehr als 6.000 Mitarbeitern weltweit betroffen, teilte die UN-Organisation am Dienstag mit. Der Finanzmangel habe Folgen für schutzbedürftige Migranten, verschärfe humanitäre Krisen und untergrabe lebenswichtige Hilfsstrukturen für Vertriebene.
Die IOM sieht sich nach eigenen Angaben mit einer Kürzung ihrer Zuwendungen um 30 Prozent im laufenden Jahr konfrontiert. Dies sei ein beispielloser Rückgang. Maßgeblichen Anteil daran habe die von den USA verfügte Streichung.