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Umweltschützer, Bauern und Bioverbände rufen gemeinsam zur Demo auf

Ein Bündnis aus Naturschutz-, Bauern- und Bioverbänden ruft für Freitag (6. Dezember) zu einer gemeinsamen „Nikolauskundgebung“ unweit der bayerischen Staatskanzlei in München auf. Unter der Überschrift „Bayerns Bauern brauchen K33 – für Klima, Boden, Wasser“ wenden sich die Initiatoren gegen eine plötzlich gestrichene „wichtige und erfolgreiche Fördermaßnahme“, die Mitte Oktober dieses Jahres „plötzlich und ohne Vorwarnung“ gestrichen worden sei. Die Kundgebung soll um 11 Uhr beginnen.

Die Maßnahme „K33, vielfältige Fruchtfolge zum Humuserhalt“ im bayerischen Kulturlandschaftsprogramm gibt es den Angaben zufolge seit 2023. Sie sei „besonders wirkungsvoll“, teilten die Initiatoren gemeinsam mit. Denn Humus als „schwarzes Gold der Landwirtschaft“ speichere viel Kohlendioxid und sauge Wasser wie ein Schwamm auf. Dadurch verhindere Humus „oberflächlichen Wasserabfluss“ und damit Erosion sowie Spitzen bei Hochwasserlagen: „Die Landwirtschaft braucht Planungssicherheit – auch in Bayern.“

Zur „Nikolauskundgebung“ rufen unter anderem der Bund Naturschutz in Bayern, der Umweltverband LBV, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter und die vier Bio-Anbauverbände Naturland, Bioland, Biokreis und Demeter auf. (00/3852/04.12.2024)