Unter dem Motto „Sagenhaft viel erleben“ öffnet die 38. Bayerische Landesgartenschau am 22. Mai ihre Pforten in Furth im Wald in der Oberpfalz. Landesgartenschauen seien ein „Schaufenster der Regionen“, sagte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) laut Mitteilung am Mittwoch in Furth im Wald. Die Oberpfälzer Stadt präsentiere sich dabei mit einer „Gartenschau am Wasser“, weil sich um Mühlbach, Chamb und Kalte Pastritz die Attraktionen der Gartenschau in einem neu entstandenen Landschaftspark rankten.
Durch die Landesgartenschau sei somit eine dauerhafte Grün- und Erholungsanlage „für mehr Stadtnatur, mehr Artenvielfalt und mehr Lebensqualität“ entstanden, sagte Glauber weiter. Zehn Hektar Gartenschaugelände bedeuten ihm zufolge „14 Fußballfelder grüne Lebensfreude“. Gestalterischer Höhepunkt im Landschaftspark sei der „Brückenloop“, ein Brückenring über dem Zusammenfluss von Chamb und Mühlbach. Zudem sei anstelle der alten Festhalle eine Park-Arena mit einem architektonisch besonderen Dach entstanden. Rund 2.600 Sträucher, 240 Bäume, fast 150.000 Stauden und Zwiebeln wurden laut Mitteilung gepflanzt.
Die Landesgartenschau in Furth im Wald blickt auch über die Grenze hinaus: Der Deutsch-Tschechische Zukunftsfonds in Prag fördere verschiedene Veranstaltungen der Landesgartenschau, vor allem das Kunstprojekt „Verlassene Häuser“, hieß es. Während der Gartenschau finden insgesamt rund 3.000 Veranstaltungen statt.
Furth im Wald sei die erste Kommune in Bayern, die von den seit diesem Jahr „deutlich verbesserten Förderbedingungen für Landesgartenschauen“ profitiere, sagte Glauber. Der Gesamtförderbetrag liegt demnach bei 11,3 Millionen Euro. Das sei ein neuer Rekord in Bayern. Die Landesgartenschau dauert bis zum 5. Oktober. (1613/14.04.2025)