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Umfrage: Jeder Dritte sorgt sich wegen zunehmender Hitze

Steigende Temperaturen werden immer mehr zum Thema. Kommende Woche ist bundesweiter Hitzeaktionstag. Eine Umfrage zeigt, dass viele Menschen sich mehr Hitzeschutz in Städten wünschen.

Fast jeder Dritte in Deutschland hält laut einer Umfrage eine zunehmende Hitze und andauernde Hitzewellen für besorgniserregend. Das geht aus am Freitag veröffentlichten Ergebnissen einer repräsentativen Forsa-Befragung im Auftrag der AOK hervor. Von den mehr als 3.000 Befragten gaben 32 Prozent an, eine zunehmende Hitze sei für sie Anlass zur Besorgnis. 77 Prozent befürworten öffentliche Investitionen für einen besseren Hitzeschutz in Städten. Am 4. Juni ist bundesweiter Hitzeaktionstag.

Laut der Online-Befragung halten 40 Prozent die aktuellen Maßnahmen zum Hitzeschutz nicht für ausreichend. 29 Prozent finden sie dagegen angemessen. Und 9 Prozent sind der Meinung, die geltenden Maßnahmen gingen zu weit. Zugleich stimmen knapp 20 Prozent der Aussage zu, dass die in der Politik für die Zukunft beschlossenen Hitzeschutz-Maßnahmen “stark übertrieben” seien. 52 Prozent lehnen diese Aussage ab.

71 Prozent der Befragten halten es für richtig, dass auch historische Innenstädte verstärkt begrünt werden. Die Schaffung von mehr Grünflächen und schattenspendenden Bäumen befürworten 67 Prozent – auch, wenn dadurch Parkplätze reduziert werden müssen.

Die Ergebnisse stammen aus einer Befragung des wissenschaftlichen Instituts der AOK zum Thema “Umweltbewusstsein im Wandel”, die im November vorgenommen wurde. Demnach fühlen sich 33 Prozent der Befragten durch anhaltende sommerliche Hitze stark oder sehr stark beeinträchtigt. Bei einer Befragung im Jahr 2021 hatten das nur 25 Prozent so angegeben.