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Überarbeitete Lutherbibel auf der Wartburg übergeben

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EISENACH – Zurück zu den Wurzeln: Nach fünfjähriger Arbeit haben Theologen und Sprachwissenschaftler auf der Wartburg eine neue Fassung der Lutherbibel vorgelegt. Die jüngste Revision von Martin Luthers Bibelübersetzung nahm für den Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) als Herausgeber der Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm entgegen. Die Durchsicht der Fassung von 1984 wurde von einem Lenkungsgremium unter Leitung des Thüringer Altbischofs Christoph Kähler koordiniert.
Mit der Überarbeitung überprüften rund 70 Fachleute in Fachgruppen diese Fassung auf Treue zum biblischen Text. Nach dem Prüfauftrag der EKD sollten Veränderungen nur dort vorgenommen werden, „wo sie zwingend geboten sind, wobei jede Veränderung des den Gemeinden vertrauten Klangs der Lutherbibel möglichst vermieden werden soll“. Die Revision von 1984 ist derzeit der maßgebliche Bibeltext der EKD und ihrer Landeskirchen für Gottesdienst, Unterricht und Seelsorge. epd
Für den Rat der EKD dankte dessen Vorsitzender Bedford-Strohm dem Lenkungsausschuss sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die intensive Arbeit an einem schwierigen und umfangreichen Projekt. Alle Beteiligten hätten diese Arbeit für die Menschen getan, „die mit der Lutherbibel aufgewachsen sind und mit ihr leben“. Ihnen gebe die überarbeitete Bibel Mut, Kraft, Stärke, Trost und Hoffnung, ergänzte der Landesbischof. epd