20.15 Uhr Erdogan – Im Rausch der Macht
Ob Syrienkrieg, IS-Terror oder Flüchtlingskrise – an Erdogan geht derzeit kein Weg vorbei. Hochrangige Politiker aus Ost und West, Europa und Übersee geben sich bei ihm die Klinke in die Hand. Gleichzeitig ist er einer der umstrittensten Machthaber unserer Zeit. Guillaume Perrier und Gilles Cayatte haben in den USA, der Türkei und Deutschland zahlreiche langjährige Weggefährten, Freunde und Gegner Erdogans getroffen und ein kontrastreiches Porträt des ”Sultans vom Bosporus” gezeichnet. Ihnen ist es unter anderem gelungen, ein Interview mit Fethullah Gülen, dem ehemaligen Verbündeten und heutigen Staatsfeind Nummer eins, zu führen, der seit Jahren die Medien meidet.
21.15 Uhr Exil Deutschland – Abschied von der Türkei
Er ist das Symbol für den Kampf um Pressefreiheit und Demokratie in der Türkei: der Journalist Can Dündar. Zusammen mit der deutschen Autorin Katja Deiß erzählt er exklusiv und persönlich, was es bedeutet, allein in einem fremden Land zu leben. „Nicht wir haben die Türkei verlassen, die Türkei hat uns verlassen“, beschreibt Can Dündar die Stimmung der Exilanten. Es gebe keinen Flecken im Land, wo mehr Intellektuelle versammelt seien als im Gefängnis von Silivri, heißt es in der Türkei. So flüchten vor allem Akademiker, Journalisten und Künstler. Die Türkei vertreibt ihre geistige Elite.
22.10 Uhr Türkei: Ringen um Demokratie
Die Dokumentation erzählt zum ersten Mal aus innertürkischer Perspektive von den Umbrüchen in der Türkei und was es bedeutet, dort Teil der Opposition zu sein. Filmemacher Imre Azem begleitet ein Jahr lang vier Protagonisten in einer Türkei, die sich im Ausnahmezustand befindet: Fatih Polat, Journalist und Chefredakteur der linken Tageszeitung „Evrensel“, die vom Staat entlassene Akademikerin und ehemalige Dozentin Gül Köksal, den Aktivisten Deniz Özgür und Mücella Yapici, die „Mutter“ der Gezi-Proteste und Vorstandsmitglied der Architektenkammer Istanbul.
23.00 Uhr Stunde Null – Wohin steuert die Türkei?
Die Dokumentation erzählt zum ersten Mal aus innertürkischer Perspektive von den Umbrüchen in der Türkei und was es bedeutet, dort Teil der Opposition zu sein. Filmemacher Imre Azem begleitet ein Jahr lang vier Protagonisten in einer Türkei, die sich im Ausnahmezustand befindet: Fatih Polat, Journalist und Chefredakteur der linken Tageszeitung „Evrensel“, die vom Staat entlassene Akademikerin und ehemalige Dozentin Gül Köksal, den Aktivisten Deniz Özgür und Mücella Yapici, die „Mutter“ der Gezi-Proteste und Vorstandsmitglied der Architektenkammer Istanbul.