Frankfurt a.M. Der Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing, Udo Hahn, fordert die Kirchen auf, sich wirkungsvoll in die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/laender-einigen-sich-auf-regeln-fuer-mehr-kontrolle-bei-ard-und-zdf" target="_blank" rel="noopener">Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk</a> einzubringen. Es sei „höchste Zeit, dass sie im Diskurs um den Auftrag und die künftige Ausgestaltung des Modells Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk sichtbar werden“, schreibt Hahn in einem Beitrag für das Fachmagazin epd medien. Die Kirchen dürften „die Weichenstellungen nicht allein der Politik überlassen“.

Die Kirche sei in medienpolitischen Debatten kaum noch zu vernehmen, klagt der Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing. Er erinnert an Zeiten, als Medienpolitik “eine Domäne der Kirche” war.

Theologe Hahn: Kirchen sollten sich in Debatte um ARD und ZDF äußern

Politik

Bei der <a href="https://www.gala-spende.de/" target="_blank" rel="noopener">ZDF-Spendengala</a> „Die schönsten Weihnachts-Hits“ sind rund 2,96 Millionen Euro für die Arbeit der kirchlichen Hilfswerke <a href="https://www.brot-fuer-die-welt.de/" target="_blank" rel="noopener">Brot für die Welt</a> und <a href="https://www.misereor.de/" target="_blank" rel="noopener">Misereor</a> zusammengekommen. Das sei das bislang beste Spendenergebnis der 1998 erstmals ausgestrahlten Spendengala, teilte Misereor am Freitag in Aachen mit. In der Show mit Moderatorin Carmen Nebel traten unter anderem Roland Kaiser, Mark Keller, Annett Louisan, Ella Endlich, David Garrett und DJ Ötzi auf.

Seit 1998 wird die Show zur Adventszeit im ZDF ausgestrahlt. In diesem Jahr sind fast drei Millionen Euro zusammengekommen, auch dank vieler Stars.

ZDF-Gala sammelt Rekordsumme für kirchliche Hilfswerke

Leben

Brot für die Welt

Der langjährige ZDF-Journalist Ruprecht Eser ist tot. Er starb am Freitag im Alter von 79 Jahren, wie das Zweite in Mainz mitteilte. Eser war 37 Jahre lang für das ZDF im Einsatz: Als Gesicht und Kopf des Heute-Journals, als Moderator der Sonntagssendung „halb 12 – Eser und Gäste“, als Korrespondent in London und als Chefreporter. Nach seinem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst bildete Eser journalistischen Nachwuchs aus.

Er war eines der prägenden ZDF-Gesichter, sein Ausflug ins Privatfernsehen währte nur kurz. Jetzt ist Ruprecht Eser gestorben.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

ZDF 9. Dezember 2022

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ZDF-Journalist Ruprecht Eser mit 79 Jahren gestorben