Es war eine kleine, eher unscheinbare Aktion – aber sie wurde weltberühmt. Am Abend des 24. September 1983 versammelten sich auf dem evangelischen Kirchentag in Wittenberg – damals in der DDR – rund 600 Menschen und schauten zu, wie auf Initiative des Wittenberger Theologen Friedrich Schorlemmer der Kunstschmied Stefan Nau in heißer Kohle ein Schwert zu einer Pflugschar umschmiedete. Mit dem symbolischen Akt „Schwerter zu Pflugscharen“ sollte der Wunsch nach Frieden ausgedrückt werden. Auch der damalige Regierende Bürgermeister von West-Berlin und spätere Bundespräsident Richard von Weizsäcker (CDU) war dabei, der bundesdeutsche Journalist Peter Wensierski war mit einem kleinen Kamerateam gekommen.

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Als kritischer, unbequemer Geist nahm er nie ein Blatt vor den Mund. Seine Aktion “Schwerter zu Pflugscharen” war ein Meilenstein der DDR-Friedensbewegung. Doch Friedrich Schorlemmer ist verstummt, er leidet an Demenz.

Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer wird 80

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Die LutherMuseen in Sachsen-Anhalt laden zum 47. Internationalen Museumstag am 19. Mai zum Besuch mehrerer Ausstellungen ein. Bei freiem Eintritt könne unter anderem die Sonderausstellung „Buchstäblich Luther. Facetten eines Reformators“ im Augusteum in Wittenberg angesehen werden, teilte die Stiftung Luthergedenkstätten am Montag in Wittenberg mit.

LutherMuseen laden zum Museumstag ein

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Wittenberg 6. Mai 2024

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