SOEST – Zur kreativen Beschäftigung mit Themen rund um das Reformationsjubiläum lädt die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen vom 21. bis 22. April in die Tagungsstätte Soest ein. Unter der Leitung von Claudia Montanus geht es darum, Freiheitstexte aus Literatur und Bibel kreativ zu erleben – mit Bibliolog, Skulpturen, Musik und persönlichen Erfahrungen. Die Kosten betragen inklusive Kost und Logis im Doppelzimmer 85 Euro. UK

Kreative Werkstatt-Tage zum Reformationsjubiläum

Westfalen

UNNA – Die beiden großen Kirchen kommen nach Einschätzung des früheren westfälischen Präses Alfred Buß trotz gemeinsamer Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum in der Ökumene kaum voran. 
Zwar erlebe er katholischerseits eine große Offenheit, etwa durch seine Einladung zu einer reformatorischen Predigt im Münsteraner Dom, sagte der evangelische Theologe, der am 6. April 70 Jahre alt wird, in Unna. Er habe aber Zweifel, ob wirklich Trennendes überwunden werde: „Substanziell bewegt sich nur wenig.“

Der westfälische Altpräses Alfred Buß wird 70 Jahre alt. Der Theologe sieht die Fortschritte zwischen den Kirchen kritisch

Ökumene kommt kaum voran

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KAMEN – Das Fußball-Team der Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem Kirchenkreis Wittgenstein hat den westfälischen Konfi-Cup 2017 gewonnen. In einem spannenden Endspiel besiegten die Wittgensteiner im Endspiel ihre Gegnerinnen und Gegner aus Minden mit 2:1. Den 3. Platz sicherte sich die Mannschaft aus Siegen mit einem 3:1-Sieg nach Siebenmeterschießen gegen Iserlohn. 
Zehn Mannschaften aus Westfalen beteiligten sich an dem sportlichen Wettbewerb, der vom Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen ausgerichtet wurde. 
Anders als in den vergangenen Jahren gibt es in diesem Jahr kein Turnier auf EKD-Ebene, bei dem die Siegermannschaften der Landeskirchen gegeneinander antreten. Die Absage wurde mit den vielen Aktivitäten im Jubiläumsjahr der Reformation begründet. Im nächsten Jahr soll der Konfi-Cup dann wieder bundesweit ausgetragen werden. UK

Zehn Konfi-Mannschaften aus Westfalen kickten um den Konfi-Cup

Wittgensteiner siegen

BIELEFELD – Drei Vikarinnen und vier Vikare haben am 1. April ihren Vorbereitungsdienst in der Evangelischen Kirche von Westfalen angetreten. In einem Abendmahlsgottesdienst in der Bielefelder Süsterkirche wurden sie von Präses Annette Kurschus und Oberkirchenrätin Petra Wallmann begrüßt. 
Nach bestandenem 1. Theologischen Examen erhielten sie ihre Berufungsurkunden und lernen nun zweieinhalb Jahre lang praktische Gemeindearbeit. Damit sind jetzt insgesamt 35 Männer und Frauen im Vorbereitungsdienst der westfälischen Kirche. 
Das Vikariat haben begonnen: Moritz Gräper (Kirchengemeinde Burgsteinfurt, Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken), Simon Hillebrecht (Kirchengemeinde Vorhalle, Kirchenkreis Hagen), Marie Jürgens (Kirchengemeinde Recklinghausen-Ost, Kirchenkreis Recklinghausen), Nele Kaiser (Kirchengemeinde Massen, Kirchenkreis Unna), Mirjam Klein (Kirchengemeinde Voerde, Kirchenkreis Schwelm), Hendrik Meisel (Kirchengemeinde Pelkum-Wiescherhöfen, Kirchenkreis Hamm) und Simon Schu (Kirchengemeinde Gütersloh, Kirchenkreis Gütersloh).

Vikariat mal sieben

Bielefeld

BOCHUM – Informationen zu Masterstudiengängen im Bereich Sozialwesen gibt eine Veranstaltung der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe (EvH RWL) am 11. April um 17 Uhr in der Aula der EvH in Bochum. Dabei geht es um das Studium der Fächer „Management in sozialwirtschaftlichen und diakonischen Organisationen“ und „Soziale Inklusion:&nbsp;Gesundheit und Bildung“, wie die Hochschule mitteilte. Das Angebot richtet sich den Angaben nach an Absolventinnen und Absolventen von Studiengängen des Sozialwesens einschließlich der Studiengänge Pflege, Heilpädagogik und Elementarpädagogik sowie gleichwertiger Studienabschlüsse anderer Fachrichtungen. Bewerbungsvoraussetzungen (Fristen und erforderliche Qualifikationen), Kriterien zur Vergabe eines Studienplatzes sowie Inhalten des Studiengangs sowie zu dessen Verlauf werden bei der Veranstaltung thematisiert. 
Träger der EvH RWL in Bochum sind die Landeskirchen Rheinland, Westfalen und Lippe. Derzeit nehmen rund 2400 Studierende die umfassenden Studienangebote im Sozialwesen und der Gemeindepädagogik wahr, wie die Hochschule mitteilte.&nbsp; UK

Evangelische Hochschule informiert über Masterstudium

Rheinland

Kirchenmusik, UK 9/2017 (Seite 1: „Über drei Millionen Laien musizieren“ und UK 13/2017 (Seite 7: „Wie tanzt man die Matthäus-Passion?“) 
„Die Musik ist die beste Gottesgabe.“ Deshalb hat Martin Luther den Gesang im Gottesdienst gefördert, und so haben sich in den vergangenen 500 Jahren Musik und Theologie wechselseitig bereichert. Heute ist Kirche ohne Musik nicht denkbar. Dementsprechend feiert die Evangelische Kirche von Westfalen das Reformationsjubiläum 2017 mit einer Konzertreihe „500 Jahre Reformation im Spiegel der Musik“. 
In der Tat: Kirchenmusik dient der Verkündigung, ist Verkündigung des Evangeliums. Kirchenmusik füllt auch heute noch Kirchen. Und so wird uns das Jubiläumsjahr musikalisch viel Gutes bescheren. 
Die Realität in unseren Gemeinden ist jedoch eine andere. Unsere viel gepriesene presbyterial-synodale Kirchenordnung ist wenig förderlich, ja nahezu kontraproduktiv für die Kirchenmusik. Denn die Anstellung der hauptamtlichen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker liegt wesentlich auf der Ebene der Gemeinde, und in der heutigen Zeit der sprudelnden Kirchensteuerquellen kommen bei den Gemeinden – wegen früherer landeskirchlicher Fehlentscheidungen – nur Rinnsale an. So bleibt vielen Presbyterien nur die leidige Aufgabe, Kirchenmusikerstellen zu kürzen oder ganz aufzuheben. 
Es soll in unserer Landeskirche schon Kirchenkreise ohne eine hauptamtliche Stelle für Kirchenmusik geben. „Der Herzschlag der Reformation“ (Nikolaus Schneider) nimmt in Westfalen ab, „Frau Musica“ ist „eine welke Blum“. 
Es gibt Landeskirchen, zum Beispiel die so genannten Bischofskirchen Bayern und Hannover, die in jedem Kirchenkreis einen hauptamtlichen Verantwortlichen für die Kirchenmsik haben. Das wäre auch für Westfalen gut – zur Pflege der besten Gottesgabe!

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Westfalen 6. April 2017

Kreative Werkstatt-Tage zum Reformationsjubiläum

Ökumene kommt kaum voran

Wittgensteiner siegen

Vikariat mal sieben

Evangelische Hochschule informiert über Masterstudium

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