SCHWERTE-VILLIGST – Das Pädagogische Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen sucht den besten Schulgottesdienst unter dem Motto „einfach frei“. Im Rahmen des Schülerwettbewerbs 2016/2017 der westfälischen Landeskirche soll ein Schulgottesdienst von Schülerinnen und Schülern geplant und durchgeführt werden, wie das PI mitteilte. Prämiert wird der Gottesdienst, der besonders originell, anregend und stimmig sei, wie es hieß. Dabei liege der Fokus auf der Durchführung. Damit diese bewertet werden kann, soll neben dem Entwurf auch eine Filmaufzeichnung des Gottesdienstes eingereicht werden. 
Mitmachen können Schülerinnen und Schüler aller Schulformen ab Sekundarstufe I. Die Sieger erhalten ein Schulkonzert mit der Band&nbsp; „Good Weather Forecast“. Das Konzert findet am 13. Juli 2017 in der Schule statt. Einsendeschluss ist der 28. April. UK

Schulgottesdienst zum Thema „einfach frei“ gesucht

Westfalen

SOEST – Ein Workshop der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen am 4. März in der Tagungsstätte Soest lädt Interessierte ein, sich mit dem Selbst zu beschäftigen. Unter Leitung von Birgit Bosch geht es darum, sich selbst besser kennenlernen, annehmen und stolz auf sich sein können, wie die Frauenhilfe mitteilte. Mit einem starken Selbstbewusstsein sei es möglich, sich für eigene Wünsche und Ziele einzusetzen und sich nicht einschüchtern zu lassen von dominant auftretenden Menschen, wie es hieß. Die Teilnahme an dem Workshop kostet 65 Euro. UK

Training zur Stärkung des Selbstbewusstseins

SCHWERTE-VILLIGST – Der Magdeburger Rechtsextremismus-Experte David Begrich rät den Kirchen zu einem differenzierten Umgang mit der AfD. Mit den „Ideologieproduzenten“ der Partei sollten sich Kirchenvertreter nicht in einen öffentlichen Diskurs begeben, um keine Plattform für deren Parolen zu bieten, sagte Begrich auf einer Konferenz der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) in Schwerte zum Thema „Umgang der Kirche mit Rechtspopulismus“. Mit Anhängern und Sympathisanten rechtspopulistischer Parteien könnten dagegen inhaltliche Auseinandersetzungen geführt werden. 
Ideologisch geprägte Funktionäre und Spitzenvertreter der AfD wie der Thüringer Parteivorsitzende Björn Höcke hätten kein Interesse am Dialog und instrumentalisierten ihre Gesprächspartner, warnte Begrich: „Die wollen missionieren und nicht diskutieren.“ So verfolge Höcke eine „Eskalationsstrategie“, die darauf abziele, politische Gegner durch sprachliche und inhaltliche Provokationen zum Schweigen zu bringen.

Wie umgehen mit den Menschen, die Hassparolen verbreiten? Auf einem Treffen der westfälischen Landeskirche wurde nach Strategien für die kirchliche Praxis gesucht

Wann, wo, wie und mit wem?

Politik

„So viel du brauchst…“: Die Evangelische Kirche von Westfalen (EKvW) lädt alle Menschen dazu ein, ihre Fastenzeit unter diesen biblischen Leitsatz zu stellen. Von Aschermittwoch (1. März) bis Ostersonntag (16. April) stehen Klimaschutz und Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. In diesem Jahr beteiligen sich Menschen aus sieben evangelischen Landeskirchen am Klimafasten. 
Die Klimaschutzagentur der westfälischen Landeskirche lädt zusammen mit dem Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe) alle kirchlichen Akteure, Gemeindeglieder und auch Nicht-Christen dazu ein, den Klimaschutz ins Zentrum ihrer Fastenzeit zu stellen. „Jede und jeder von uns hat die Möglichkeit, im Kleinen wie im Großen, alleine oder in Gemeinschaft das eigene Leben klimafreundlicher zu gestalten“, erklärt Katja Breyer von der Fachstelle „Eine Welt und Entwicklungspolitik“ im Amt für MÖWe. „Denn der Klimawandel gefährdet das Leben von Menschen, Tieren und Pflanzen und verstärkt weltweit Ungerechtigkeiten.“ 
„Kernstück der Kampagne ist eine Fasten-Broschüre, mit der wir Anregungen für die eigene Fastenzeit geben möchten. Jede Woche steht dabei unter einem anderen Thema“, erklärt Sabine Jelllinghaus von der Klimaschutzagentur EKvW. „So können alle, die fasten wollen, jede Woche ein, zwei oder mehrere Ideen und Impulse auswählen oder ihre ganz eigenen Schwerpunkte setzen.“ 
Für jede der sieben Fasten-Wochen gibt es konkrete Anregungen und Impulse. Es geht nicht darum, auf alles zu verzichten, sondern sich Zeit zu nehmen, das eigene Handeln im Alltag zu überdenken. Die Anregung einer Themenwoche ist beispielsweise, nur selbst zubereitete Snacks ins Büro oder zum Ausflug mitzunehmen und auf Fertiggerichte zu verzichten. Oder den Nachbarn zu einem gemeinsamen Großeinkauf einzuladen, so bleibt ein Auto stehen. Was und wie wir essen oder die Art, wie wir unterwegs sind, wirkt sich sowohl auf unser Wohlbefinden als auch auf unsere Mitschöpfung und das Klima aus. In einer anderen Fasten-Woche können die eigenen Geldanlagen im Fokus stehen: Wie geht meine Bank mit den Sparguthaben um? Wird mein Geld beispielsweise in einen Energiesparfonds investiert? 
„Sieben Wochen vor dem Osterfest innehalten, sich auf das Wesentliche konzentrieren und Gottes Schöpfung mit Herz und Verstand in den Blick nehmen – so lässt sich neu erkennen, was wir brauchen“, so Volker Rotthauwe, Pfarrer im Fachbereich Nachhaltige Entwicklung am Institut für Kirche und Gesellschaft. „Es geht darum zu erfahren: Klimafasten tut Leib und Seele gut, lässt uns achtsamer werden, weitet den Blick und bereitet auf Ostern vor. Es verändert einen selbst und auch ein kleines Stück die Welt.“ 
Klimafasten ist eine gemeinsame Initiative der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg, der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, der Evangelischen Kirche von Westfalen, der Lippischen Landeskirche, der Evangelischen&nbsp; Kirche im Rheinland, der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck und der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Unter dem biblischen Leitsatz „Soviel du brauchst“ lädt die Evangelische Kirche von Westfalen dazu ein, in der Fastenzeit Klimaschutz und Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt zu stellen

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Westfalen 2. Februar 2017

Schulgottesdienst zum Thema „einfach frei“ gesucht

Training zur Stärkung des Selbstbewusstseins

Wann, wo, wie und mit wem?

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