Argentinien steht erneut vor einer Debatte um das emotionale Thema Abtreibung. Präsident Milei ist zwar ein radikaler Marktliberaler, doch in diesem Punkt strikt konservativ – und auf einer Linie mit Kirche und Papst.

Argentiniens Regierungs-Partei will Recht auf Abtreibung kippen

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Ausgerechnet der Sozialist Bettino Craxi schaffte, was 21 italienische Regierungen mit 12 katholischen Ministerpräsidenten in 17 Jahren vergebens versucht hatten: die Abschaffung des Katholizismus als Staatsreligion.

Seit 1984 ist Katholizismus nicht mehr Italiens Staatsreligion

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Papst Franziskus hat die Liturgiereform im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils gelobt. Die Väter des Konzils (1962-1965) hätten den Willen gehabt, die katholische Kirche in ihren grundlegenden Formen zu reformieren, sagte der Papst am Donnerstag im Vatikan vor der Vollversammlung des Dikasteriums für den Gottesdienst. Es sei ihnen um eine “geistliche, pastorale, ökumenische und missionarische Erneuerung” gegangen. Dabei hätten sie gewusst, dass sie sich besonders um die Reform des Gottesdienstes kümmern müssen. “Das ist so, als würde man sagen: Ohne Liturgiereform gibt es keine Reform der Kirche”, fasste Franziskus zusammen.

Papst lobt Gottesdienstreform nach Zweitem Vatikanischen Konzil

“Das Volk will seinen Hirten treffen”, sagt Erzbischof Garcia zu einem möglichen Besuch des Papstes in Argentinien. Franziskus spielt für ihn in einer anderen Liga als der viel kritisierte Präsident Javier Milei.

Erzbischof von Buenos Aires hofft auf Besuch des Papstes

Papst Franziskus hat katholische Priester aufgerufen, ihre Zugehörigkeit zum Volk Gottes nicht zu vergessen. Dies bewahre sie vor der Gefahr, sich von der Wirklichkeit zu lösen und allmächtig zu fühlen, sagte der Papst am Donnerstag im Vatikan vor den Teilnehmern eines Kongresses zu Fortbildung und Motivation von Priestern. “Seien wir vorsichtig, denn dies ist auch die Wurzel aller Formen des Missbrauchs”, sagte der Papst.

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Das päpstliche Kinderkrankenhaus Bambino Gesu in Rom soll einen weiteren Sitz in der italienischen Hauptstadt bekommen. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterschrieb als Vertreter des Heiligen Stuhls eine entsprechende Absichtserklärung, wie der Vatikan am Donnerstagabend mitteilte. Vonseiten der Republik Italien unterzeichnete der Unterstaatssekretär des Ministerratsvorsitzes, Alfredo Mantovano.

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Vatikan 8. Februar 2024

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