BIELEFELD – Die evangelischen Landeskirchen von Westfalen, im Rheinland und in Hessen-Nassau sowie die Vereinte Evangelische Mission (VEM) haben 48 000 Euro Soforthilfe für die von der Dürre-Katastrophe betroffenen Menschen in Tansania zur Verfügung gestellt. Die Karagwe-Kirche verwende die Gelder, um die dringend benötigte Versorgung mit Grundnahrungsmitteln und Trinkwasser der ländlichen Bevölkerung und insbesondere der Schulen sicherzustellen, teilte die Evangelische Kirche von Westfalen in Bielefeld mit.<br>
Bereits im zweiten Jahr in Folge seien die Auswirkungen einer anhaltenden Dürre in Ostafrika zu spüren, hieß es. Davon betroffen sei auch der Nordwesten Tansanias. Weil die Kaffee-, Mais- und Bananen-Ernte verheerend ausfielen, seien Lebensmittel knapp und teuer geworden. Die Menschen in der Region und Einrichtungen wie Schulen und Internate hätten Mühe, die gestiegenen Ausgaben für die Beschaffung von Trinkwasser zu tragen. Aufgrund des Wassermangels verenden den Angaben zufolge zudem die Nutztiere und Wildtiere dringen in Siedlungen ein. Nach Berichten der Karagwe-Kirche sind Felder im Mabira-Distrikt von Elefanten zerstört worden.<br>
Die Karagwe-Kirche ist eine von 20 Diözesen der Evangelisch-Lutherischen Kirche Tansanias, die Mitglied der Gemeinschaft der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) ist. <em>epd</em>

Dürrekatastrophe in Tansania: Kirchen sorgen für Soforthilfe

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Tansania 23. Februar 2017

Dürrekatastrophe in Tansania: Kirchen sorgen für Soforthilfe