Die Koalitionsparteien SPD und Die Linke schlagen Christian Frenzel (SPD) als neuen Bürgerbeauftragten für Mecklenburg-Vorpommern vor. Der 61-Jährige sei als Richter, ehemaliger Chef der Schweriner Staatskanzlei und Mitarbeiter von Ministerien hinsichtlich seiner Fachlichkeit, Rechtskunde und Verwaltungserfahrung eine bestmögliche Besetzung, um Konflikte zwischen Bürgern und Staat zu verstehen sowie um wirksam helfen und vermitteln zu können, teilten die Landtagsfraktionen SPD und Die Linke am Donnerstag in Schwerin mit.

MV: Jurist Christian Frenzel soll neuer Bürgerbeauftragter werden

Regionen

Mecklenburg-Vorpommern

Schwerin

Bei einem Treffen weisen der ostdeutschen Landeskirchen Forderungen nach einer Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund deutlich zurück. “Remigration” sei zurecht Unwort des Jahres.

Ostdeutsche Bischöfe rufen zur Demo-Teilnahme gegen Rechts auf

Gesellschaft

Ostdeutschland

Mecklenburg-Vorpommern möchte die Stiftungen im Land fördern. Geplant sei ein Neustiftertreffen am 19. März in Schwerin, teilte das zuständige Justizministerium am Donnerstag in Schwerin mit. Ab Juli werde Justizministerin Jaqueline Bernhardt (Die Linke) unterschiedliche Stiftungen im ganzen Land besuchen.

MV: Justizministerin will Stiftungen stärken

Leben

Das Land Mecklenburg-Vorpommern will auch in diesem Jahr Kunstschaffende mit Stipendien fördern. Die Anträge können noch bis zum 19. Februar eingereicht werden, teilte das Kulturministerium am Donnerstag in Schwerin mit. Die Stipendien richten sich an Kulturschaffende aus den Bereichen Bildende Kunst (einschließlich Fotografie), Darstellende Kunst (einschließlich Tanzperformance), Musik (einschließlich Komposition) sowie Literatur (einschließlich Niederdeutsch). Auch spartenübergreifende Vorhaben können berücksichtigt werden.

MV vergibt Stipendien für Künstlerinnen und Künstler

Ostdeutschen Landeskirchen und die Diakonie weisen Forderungen nach einer Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund deutlich zurück. “Remigration” sei zurecht Unwort des Jahres, so die Kirchen.

Bischöfe und Diakonie rufen zur Demo-Teilnahme gegen Rechts auf

Diakonie

Norddeutschland

Der frühere Landesbischof der ehemaligen evangelischen Landeskirche Mecklenburgs, Heinrich Rathke, ist tot. Er starb am Mittwoch im Alter von 95 Jahren, wie die Nordkirche bestätigte. “Sein mutiges Engagement für die Verfolgten von SED-Diktatur, Nationalsozialismus und Stalinismus haben Generationen von Theologen inspiriert”, sagte Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt. Ihm seien Werte wie Mitmenschlichkeit, Zivilcourage und Gottvertrauen wichtig gewesen.

Im Dezember hatte er seinen 95. Geburtstag gefeiert. Jetzt ist der Schweriner Altbischof Heinrich Rathke gestorben.

Schweriner Altbischof Heinrich Rathke gestorben

Der frühere Landesbischof der ehemaligen Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs, Heinrich Rathke, ist tot. Rund einen Monat nach seinem 95. Geburtstag starb der promovierte Theologe am Mittwoch (17. Januar) in Schwerin, wie die evangelische Nordkircheam Donnerstag mitteilte. Rathke war von 1971 bis 1984 Landesbischof und stand zudem von 1977 bis 1981 als Leitender Bischof an der Spitze der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche in der DDR.

Mecklenburger Altbischof Heinrich Rathke verstorben

Rostock

Tilman Jeremias

Die evangelischen Bischöfe in Ostdeutschland sind in großer Sorge über den Zuspruch für <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/der-zorn-der-landwirte-wie-weit-duerfen-bauernproteste-gehen">rechtsextreme Parolen</a> und Positionen. Sie begrüßten die <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/ueberblick-hier-finden-am-wochenende-demos-gegen-die-afd-statt/">wachsende Anzahl von Gegendemonstratione</a>n, teilte die Nordkirche nach einem zweitägigen Treffen der ostdeutschen Bischöfe in Schwerin mit. Zugleich ermutigten sie zur Teilnahme an solchen Gegendemonstrationen.

Die evangelischen Bischöfe in Ostdeutschland äußern große Besorgnis über den Zustrom rechtsextremer Ideologien. Sie begrüßen die vielen Gegendemos.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Schwerin 18. Januar 2024