Ihre Bilder sind präzise lebendige Darstellungen: eine Pflanze von Faltern umflogen, Raupen kriechen an ihr hoch, am Boden ringelt sich eine Eidechse. Die Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647-1717) war eine Pionierin der Insektenkunde – und eine außergewöhnliche Frau, ihrer Zeit weit voraus. Am 13. Januar jährte sich ihr Todestag zum 300. Mal.<br>
Merian beobachtete Insekten, züchtete sie, beschrieb und illustrierte die Entwicklungsstadien, etwa beim Schmetterling: vom Ei über Raupe und Puppe bis zum fertigen Falter. Ihren Bildern, in leuchtenden Farben gern auf hochwertigem Pergament gemalt, stellte sie erläuternde Begleittexte an die Seite.<br>
Im 17. und 18. Jahrhundert war Blumen- und Insektenmalerei zwar ein anerkanntes Betätigungsfeld für Frauen. Aber dazu Forschung zu betreiben, so wie Merian es tat – das war neu und unerhört.

Maria Sibylla Merian ging immer ihren eigenen Weg. Vor mehr als 300 Jahren brachte sie Wissenschaft und Kunst genial zusammen – und setzte sich für ihre Forschungen über etliche Konventionen hinweg

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LUZERN – Das Schweizer Kinder- und Jugendmagazins „tut“ hat einen Comic über den Reformator Huldrych (Ulrich) Zwingli herausgebracht. Die Comic-Ausgabe „Zwingli – ein Glaube versetzt Berge“ taucht in die Zeit vor 500 Jahren ein und stellt eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Schweizer Geschichte vor, wie der Verlag mitteilte. In spannenden Szenen werden Zwinglis Lebensstationen beschrieben. Wie lebte und wirkte dieser Mann, der die Schweiz mit seinen Ideen veränderte? Welchen Menschen begegnete er, wer inspirierte ihn, welche Ziele erreichte er? Der Comic veranschaulicht die Bedeutung des Schweizer Reformators.<em> UK</em>

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Schweiz 17. August 2017

Naturgetreu bis ins Detail

Neuer Comic: Zwingli – ein Glaube versetzt Berge