Draußen steht ein mannsgroßer Osterhase, lächelnd, braune Augen, adrett angezogen, mit schwarzem Jackett und weißem Hemd. Die knallgrüne Fliege fällt da schon aus dem Rahmen, wie sowieso der Ort einzigartig ist. Der Plastikhase steht vor der Tür des Dorfgemeinschaftshauses im niedersächsischen Ostereistedt, das für mehrere Wochen Deutschlands ältestes und größtes <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/osterpostamt/">Osterpostamt</a> beherbergt. Drinnen stapeln sich die Briefe: Post aus aller Welt für den <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/osterhase-woher-der-begriff-kommt">Osterhasen</a> – in diesem Jahr mehr als sonst <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/briefflut-kinder-wuenschen-sich-frieden-vom-osterhasen/">mit Wünschen, die zu Herzen gehen</a>.

Was Kinder dem Osterhasen schreiben, ist so etwas wie ein Seismograf für das, was sie beschäftigt. Post erreicht Meister Langohr gerade aus aller Welt. Häufigster Wunsch: Die Kriege sollen aufhören.

Auch der Osterhase bekommt Wunschzettel aus der ganzen Welt

Deutschland

Für den Regisseur der Serie „Kafka“, David Schalko, ist der Schriftsteller Franz Kafka „zeitlos“. Seine Texte „haben in jeder Zeit ihre reale Entsprechung, sie haben Allgemeingültigkeit“, sagte der österreichische Filmemacher dem Evangelischen Pressedienst (epd). „In Russland kennt man das Gefühl, dass man grundlos verhaftet wird, im Augenblick sehr gut.“ Schalko hat gemeinsam mit dem Schriftsteller Daniel Kehlmann die Serie „Kafka“ für die ARD und den ORF realisiert, die ab Dienstag (26. März) im Ersten zu sehen ist.

Regisseur Schalko: Kafka hat “Allgemeingültigkeit”

News

Rund 350 Menschen haben am Samstag im brandenburgischen Velten (Landkreis Oberhavel) gegen Rechtsextremismus demonstriert. Dazu aufgerufen hatte ein Demokratiebündnis. Anlass war eine dort später im Tagesverlauf geplante rechtsextreme Veranstaltung unter dem Motto „Frieden mit Russland“. Die Gegendemonstration unter dem Motto „Gesicht zeigen“ zog vom Bahnhof aus vor das Veltener Rathaus, wo eine Abschlusskundgebung stattfand.

Protest gegen rechtsextreme Veranstaltung in Velten

Denys hat im <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/un-kommission-praesentiert-neue-beweise-fuer-russische-kriegsverbrechen/">Krieg Russlands gegen die Ukraine</a> ein Bein verloren. Bei der Verteidigung von Mariupol wurde der ukrainische Soldat schwer verwundet und geriet in <a href="https://www.evangelische-zeitung.de/erzbischof-erinnert-an-priester-in-russischer-gefangenschaft/">russische Gefangenschaft</a>. Wieder in Freiheit schickte man ihn in ein Rehazentrum in der Westukraine. Dort sollen Kriegsversehrte wie der 38-Jährige lernen, trotz Traumata und Amputationen wieder ins Leben zu finden. Aber wie erklärt man einem jungen Mann, der einen Arm oder einen Fuß verloren hat, dass die Welt sich auch in Zukunft weiterdrehen wird? Der Salesianer-Pater Mykhailo Chaban gibt eine mögliche Antwort auf diese schwierige Frage: mit Fußball.

Wie erklärt man einem Soldaten, dass sein Leben weiter geht, obwohl er gerade einen Arm oder ein Bein verloren hat? Pater Mykhailo Chaban versucht, mit Fußball eine Antwort auf diese Frage zu geben.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Russland 21. März 2024

Auch der Osterhase bekommt Wunschzettel aus der ganzen Welt

Regisseur Schalko: Kafka hat “Allgemeingültigkeit”

Protest gegen rechtsextreme Veranstaltung in Velten

Amputierte ukrainische Soldaten kicken sich zurück ins Leben