Berlin – Die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche ist nach Ansicht von Bundespräsident Joachim Gauck keine Voraussetzung für das höchste Staatsamt. Gauck, der in der DDR selbst evangelischer Pfarrer in Rostock war, kandidiert aus Altersgründen im nächsten Jahr nicht für eine zweite Amtszeit. Bei der aktuellen Kandidatensuche der Parteien für die Bundespräsidentenwahl im nächsten Jahr wurde der Schriftsteller Navid Kermani, der Muslim ist, genannt. Als mögliche Kandidaten wurden auch die früheren Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber und Margot Käßmann, genannt. Käßmann erklärte, dass sie nicht zur Verfügung stehe.epd

Gauck: Bundespräsident muss kein Christ sein

Regionen

Berlin-Brandenburg

Frank-Walter Steinmeier

Rostock

Joachim Gauck

Stuttgart/Rostock – Ohne Martin Luther gäbe es kein „evangelisch“: Das Wort gehöre zu den Begriffen, die der Reformator eigens geschaffen habe, um das Neue an seiner Theologie herauszustreichen, schreibt der Rostocker Professor für deutsche Sprach- und Literaturgeschichte des Spätmittelalters, Franz-Josef Holznagel, in der neuen Ausgabe der Zeitschrift „Bibelreport“. Auch die Worte „Buße“ und „Rechtfertigung“ gehörten zu diesen von Luther eingeführten Begriffen. Eine Besonderheit des Reformators sei gewesen, dass er statt Latein „das Deutsche zur selbstverständlichen Sprache der Kirche und des theologischen Diskurses“ erhoben habe. epd

Luthers Wortschöpfungen

Stuttgart

Martin Luther

Acht Menschen starben, mehrere hundert wurden verletzt. Der Sandsturm, der im April 2011 über die Autobahn A 19 bei Rostock fegte, war einer der heftigsten der letzten Jahre. Der schwere Unfall, den er ausgelöst hat, bleibt den Menschen im Gedächtnis. „Eine Mitschuld an dem Sturm tragen fehlende Hecken“, sagt Ulrich Kasparick. Der Ackerboden konnte von den Feldern einfach aufgewirbelt und in der Gegend verteilt werden. Ein Phänomen, das in Deutschland immer öfter zu bemerken ist: Der Boden erodiert, verliert an Wert.

Weil sich Feld an Feld reiht, können Stürme beträchtliche Schäden anrichten und sogar Menschenleben fordern. Ein Brandenburger Pfarrer will die Erosion der Felder stoppen

Mit Hecken gegen Sandstürme

Leben

Deutschland

Brandenburg

Norddeutschland

25 Personen erlebten den „Weihnachtszauber an der Winterlichen Ostsee“. Mit dem ICE ging es bis nach Rostock. Dort wartete bereits die Reiseführerin, die die UK-Gruppe in den nächsten Tagen begleiten sollte. Beim Rundgang durch die alte Hansestadt konnte man bereits erkennen, warum der Untertitel der Reise „Backsteingotik und Meer“ hieß. 
Dann ging es mit dem Bus weiter zum Hotel in Graal-Müritz. Die Zimmer waren ruhig, sauber und warm. Das Hotel hatte der UK-Gruppe einen separaten Raum zur Verfügung gestellt. Dort traf man sich jeden Abend, um Advents- und Weihnachtslieder zu singen, Geschichten und Gedichten zu lauschen, den Tag Revue passieren zu lassen und Losung und Lehrtext des Tages anzuhören. 
Weiter ging es nach Bad Doberan und Wismar: Das Doberaner Münster ist ein beeindruckendes Bauwerk. Über Heiligendamm weiter nach Wismar. Hier führte die Reiseleiterin die Gruppe zu einer kleinen Kirche, der Heilig- Geist-Kirche, ein sehenswertes Kleinod. Auch in Wismar wieder die gewaltigen Bauwerke der Backsteingotik. Der nächste Ausflug führte auf die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst. Auf der einen Seite die Ostsee, auf der anderen der Bodden und am Ende der Fahrt war der Besuch des Bibelzentrums in Barth, da konnte uns auch der gelegentliche Regen nichts anhaben. Der letzte Ausflug ging&nbsp; am 2. Weihnachtstag nach Stralsund. 
&nbsp;Es gab genügend Zeit für intensive Gespräche und Spaziergänge an der, in diesem Jahr, stürmischen Ostsee.&nbsp; Heiligabend besuchte die Gruppe den Spätgottesdienst in der kleinen Dorfkirche. 
Die Fahrt war für alle ein Erlebnis. 
Achim Warmuth

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Rostock 6. November 2016

Gauck: Bundespräsident muss kein Christ sein

Luthers Wortschöpfungen

Mit Hecken gegen Sandstürme

Winter an der See