Düsseldorf – In Nordrhein-Westfalen können die ersten Prozessbegleiter der Dia­konie mit ihrer Arbeit beginnen: 30 Sozialpädagogen haben erfolgreich ein einjähriges spezielles Studium an der Uni Düsseldorf absolviert, um Menschen vor Gericht zu begleiten, die Opfer einer schweren Gewalttat wurden, wie die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe in Düsseldorf mitteilte. In diesem Jahr wollen 14 diakonische Träger mit dem neuen Angebot starten. 
Bundesweit trat zu Jahresbeginn das Gesetz zur Stärkung der Opferrechte im Strafverfahren in Kraft. Darin ist das Recht auf kostenlose psychosoziale Prozessbegleitung etwa für minderjährige Opfer schwerer Sexual- und Gewaltstraftaten sowie für besonders schutzbedürftige Erwachsene festgeschrieben. Die Diakonie RWL verwies auf die Kriminalstatistik, wonach in NRW im Jahr 2015 allein 2617 Kinder und 1366 Jugendliche Opfer von Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung geworden seien. 
Die 19 Landgerichtsbezirke in NRW wollen nach Diakonie-Angaben mit mindestens jeweils zwei Psychosozialen Prozessbegleitern starten. Langfristig sei ein Pool mit insgesamt 300 Begleitern geplant.epd

Erste Prozessbegleiter der Diakonie beginnen ihre Arbeit

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Oft erleben sich Mitarbeitende in der Besuchsdienst-Arbeit als „Einzelkämpferinnen“ und „Einzelkämpfer“. Da ist es immerhin schon gut, wenn es in den jeweiligen Gemeinden Besuchsdienst-Kreise gibt, die möglichst auch noch durch Hauptamtliche der Gemeinde begleitet werden. 
Noch bereichernder aber ist es, wenn es Begegnungs-Tagungen für den Arbeitsbereich gibt, wo es möglich ist, über den „Tellerrand“ der eigenen Arbeit hinauszuschauen und im Austausch mit anderen Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen.

Mitarbeitende aus Westfalen und dem Rheinland tauschen sich bei gemeinsamen Tagungen regelmäßig über ihren Arbeitsbereich aus. Das siebte Treffen im Mai in Wuppertal thematisiert den Umgang mit dem Schweren

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Rheinland 1. März 2017

Erste Prozessbegleiter der Diakonie beginnen ihre Arbeit

Mit Gott ganz aus dem Häuschen