In der Innenstadt von Duderstadt sind nach Angaben der Polizei in der Nacht zu Samstag Schaufenster und Fassaden erneut mit Hakenkreuzen beschmiert worden. Die Einsatzkräfte registrierten an mehr als 20 Tatorten auch Abkürzungen sowie teils wirre und zusammenhanglose Sätze, wie die Polizeiinspektion Göttingen am Samstag mitteilte. Betroffen seien unter anderem öffentliche Gebäude sowie Geschäfte, Apotheken und Gaststätten.

Erneut Hakenkreuz-Schmierereien in Duderstadt

Polizei

Göttingen

Mit einer Traktoren-Schleichfahrt haben Bauern am Rand des traditionellen Epiphanias-Empfangs der hannoverschen Landeskirche im niedersächsischen Loccum bei Nienburg gegen die schrittweise Kürzung der Subventionen von Agrardiesel und gegen härter werdende Arbeitsbedingungen protestiert. Daran haben sich nach Angaben der Polizei 100 Landmaschinen beteiligt, 20 waren angemeldet. Die Demonstrationen seien ohne nennenswerte Zwischenfälle verlaufen, hieß es.

Epiphanias-Empfang: Bauern protestieren mit Traktoren-Schleichfahrt

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Stephan Weil

Nienburg

Ralf Meister

Bei Herzberg im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster ist ein Wolf überfahren worden. Das Tier überlebte den Zusammenstoß am Freitagmorgen auf der Bundesstraße 87 zwischen Fermerswalde und Gräfendorf nicht, wie die Polizei am Sonntag in Cottbus mitteilte. Am Auto entstand ein Sachschaden von 5.000 Euro, es blieb aber fahrtüchtig. Die Polizei zog routinemäßig den Wolfsbeauftragten beim Brandenburgischen Landesumweltamt zur Bergung des Kadavers hinzu.

Wolf bei Herzberg überfahren

Eine frei laufende Schafherde hat die Polizei am Samstagnachmittag in Magdeburg beschäftigt. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, befanden sich im Osten der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt 200 bis 300 Tiere außerhalb ihres Geheges auf einem Feld. Den Beamten sei es schließlich gelungen, die Tiere wieder in die Umzäunung zu treiben. Ursache für den Ausbruch war offenbar ein umgekippter Zaunabschnitt. Nach Zeugenaussagen sollen dort zuvor Kinder gespielt haben. Zu Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs kam es laut Polizei nicht. Alle Tiere und Beamten seien unverletzt geblieben.

Schafherde in Magdeburg entlaufen

Magdeburg

Ein 26-jähriger Mann aus Guinea ist nach einem Polizeieinsatz in einer kommunalen Erstaufnahmeeinrichtung in Mülheim an der Ruhr gestorben. Der Sicherheitsdienst habe die Polizei gegen 20.30 alarmiert, weil der Bewohner randaliert und Mitarbeiter angegriffen habe, teilte die Polizei Essen am Sonntag mit. Als die Beamten den 26-Jährigen in seinem Zimmer angetroffen hätten, habe dieser sie angegriffen. Die Polizistinnen und Polizisten hätten zweimal den Taser eingesetzt, was aber keine Wirkung gezeigt habe. Letztendlich hätten sie ihn vorläufig festnehmen können. Dabei habe der Mann zwei Beamte durch Bisse und eine Beamtin durch einen Tritt gegen den Kopf verletzt.

Polizei Bochum ermittelt nach Tod eines 26-jährigen Flüchtlings

Mutmaßlich wegen ihrer Unterhaltung auf Hebräisch sind in Berlin-Neukölln zwei Restaurant-Besucher attackiert und verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, ereignete sich der Vorfall in der Nacht zum Samstag in einem Schnellrestaurant am Neuköllner Hermannplatz. Opfer waren demnach eine 27-jährige Frau und ein 24 Jahre alter Mann. Sie sollen mutmaßlich wegen ihrer Unterhaltung auf Hebräisch von zwei Männern am Nachbartisch attackiert worden sein.

Mutmaßlich antisemitischer Angriff in Berlin-Neukölln

Er erbeutete Geld und Süßigkeiten: Ein Dieb hat eine Sternsingergruppe in Ketterschwang im Ostallgäu bestohlen. Die Tat geschah am Dreikönigstag gegen 16.50 Uhr, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Sternsinger stellten demnach ihren Bollerwagen am Rand der Straße Am Postberg ab und gingen zu einem Haus, um dort zu singen. Währenddessen habe ein Unbekannter aus dem Bollerwagen eine volle Tüte mit Süßigkeiten sowie Spenden in Höhe von etwa 300 Euro entwendet. Der Dieb soll in einem weißen VW Touran mit Münchener Kennzeichen unterwegs gewesen sein, wie es weiter hieß. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter Telefon (0 82 41) 9 69 00.

Sternsinger im Allgäu bestohlen – 300 Euro und Süßes weg

Aufregung im Freizeitcenter „Le Prom“ in Schwenningen (Schwarzwald-Baar-Kreis): Rund 700 Menschen mussten am Samstagabend das Gebäude verlassen, weil ein Brandalarm ausgelöst worden war. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, habe ein unbekannter Täter in der oberen Etage des Parkhauses auf den Melder gedrückt. Rund 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr setzten sich in Bewegung, ebenso eine Streife der Polizei. Vor Ort stellte sich allerdings heraus: Es handelte sich um einen Fehlalarm, der „vorsätzlich und missbräuchlich“ ausgelöst worden war, wie es im Polizeibericht heißt. Nun suchen die Ermittler Zeugen. (0048/07.01.2024)

Fehlalarm: 700 Menschen müssen Freizeitcenter räumen

Die Polizei hat an einer Bundesstraße in Schermen bei Magdeburg Plakate mit volksverhetzendem Inhalt von einer Brücke entfernt. Die auf Bettlaken geschmierten Schriftzüge waren am Sonntagmorgen von Beamten über der Bundesstraße 1 im Landkreis Jerichower Land festgestellt worden, wie die Polizei mitteilte. Auf den rund zwei mal zwei Meter großen Plakaten war den Angaben zufolge zu lesen, „Wer Deutschland liebt ist Antisemit“ und „Kanacken abschieben“.  Die Beamten entfernten die Schriftzüge und leiteten ein Strafverfahren wegen Volksverhetzung gegen Unbekannt ein.

Volksverhetzende Plakate über Bundesstraße

Im Zusammenhang mit dem Terroralarm am Kölner Dom gibt es eine neue Entwicklung. Wie die Kölner Polizei am Sonntag mitteilte, liegt inzwischen ein europäischer Haftbefehl gegen einen Terrorverdächtigen vor, der an Heiligabend in Wesel festgenommen wurde. Der Haftbefehl kommt aus Österreich, wie ein Polizeisprecher der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) bestätigte.

Echtes Leben.
Echte Nachrichten.

Polizei 7. Januar 2024