Mit dem ersten Schritt in die Ausstellung „Welcome to Jerusalem“ ist der Besucher auch schon mittendrin: Polizisten patrouillieren über einen Basar, in einer Kantine wird Essen ausgegeben, Schüler laufen durchs Treppenhaus, ein Baby wird geboren.<br>
Das Jüdische Museum Berlin (JMB) katapultiert das Publikum mit Filmszenen auf großen Leinwänden und von allen Seiten direkt in den israelischen Alltag. Doch schnell tauchen in diesem Überfluss der audiovisuellen Eindrücke etwa mit dem Holocaust History Museum auch die ersten Bilder auf, die zeigen: Das hier ist nicht der Alltag einer x-beliebigen Stadt.<br>
Die Stadt Jerusalem „ist ein emotional hochbesetztes Thema“, sagte Kuratorin Cilly Kugelmann bei der Vorstellung der Ausstellung mit rund 170 Exponaten in zehn Räumen, die gegenwärtig bis zum 30. April 2019 zu sehen ist. Der Status der Stadt mit den meisten Sakralbauten der Welt ist als Hauptstadt des seit 1948 bestehenden Staates Israel und als beanspruchte Hauptstadt eines künftigen Staates Palästina bekanntlich brisant.

„Welcome to Jerusalem“ legt den Fokus auf die religiöse und politische Situation der umkämpften Stadt. Thematisiert werden rund 2000 Jahre Geschichte einer Stadt, in der Alltag, Religion und Politik untrennbar miteinander verbunden sind

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Bethlehem – 2,7 Millionen Menschen haben im Jahr 2017 die Palästinensergebiete besucht. Das berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa unter Berufung auf Angaben des Tourismusministeriums. Damit stieg die Zahl um 400 000 Besucher im Vergleich zum Vorjahr. Rund 1,2 Millionen Besucher verbrachten den Angaben zufolge mindestens eine Nacht in Bethlehem. Bethlehem zählte für den Heiligabend rund 10 000 Besucher, sagte Tourismusministerin Rula Ma‘aya gegenüber Wafa. Alle Hotels waren ausgebucht. Trotz der schwierigen politischen Lage halte der Besucherstrom in Bethlehem an. <em>KNA</em>

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Palästina 4. Januar 2018

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Mehr Touristen in Palästina im zurückliegenden Jahr