Hamburg. Der Friedhof Ohlsdorf will den Autoverkehr auf seinem rund 400 Hektar großen Gelände eindämmen. Dafür werde auch über Bezahlschranken für Autofahrer nachgedacht, bestätigte eine Friedhofssprecherin auf epd-Anfrage. Möglich seien "Staffelpreise der besonderen Art": Eine kurze Verweildauer auf dem Friedhof könnte teurer werden als eine lange. Beschlossen sei aber "noch gar nichts", hieß es.<br>
Der Friedhof wird täglich von rund 5.000 Pkw befahren – nur ein Drittel davon sind "echte Besucher", zwei Drittel reiner Durchgangsverkehr. Seit Jahren gibt es Gedankenspiele, wie dies zu vermeiden sei. Verboten ist es ohnehin: Verkehrsschilder weisen an den Eingängen darauf hin. Gegen Temposünder gab es sogar wiederholt Radarfallen in der Tempo-30-Zone, die über den gesamten Friedhof verläuft.

Eine Maut für eine Fahrt über den Friedhof – das könnte in Hamburg bald Realität werden.

Ohlsdorfer Friedhof erwägt Bezahlschranke

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Ohlsdorf 13. Februar 2019

Ohlsdorfer Friedhof erwägt Bezahlschranke