Tannenbäume, rote Schleifen, Kränze und überall Lichter – Chicago, die viertgrößte Stadt der USA ist in dieser Zeit in ein weihnachtliches Gewand gehüllt. Ab November schmücken jedes Jahr Dekorationen die Metropole im Bundesstaat Illinois im Mittleren Westen. Eine besondere, viel geliebte Winter-Weihnachtstradition in Chicago ist der Christkindlmarket, der 1996 nach Nürnberger Vorbild zum ersten Mal veranstaltet wurde.

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Unter stehendem Applaus haben die Filmemacherin Steffi Niederzol und die iranische Schauspielerin und Aktivistin Shole Pakravan am Samstagabend in Nürnberg den Deutschen Menschenrechtsfilmpreis in der Kategorie Langfilm entgegengenommen. Der Dokumentarfilm „Sieben Winter in Teheran“ berichtet über Reyhaneh Jabbari, die einen Mann, der sie vergewaltigen will, in Notwehr ersticht. Die Frau wird wegen Mordes zum Tode verurteilt und hingerichtet. Ihr Kampf für die Rechte der Frauen spiegele den Kampf so vieler Frauen wider, nicht nur im Iran, urteilte die Jury. Steffi Niederzoll gelinge es meisterhaft, „eine Unmittelbarkeit der Schilderung herzustellen, die niemanden unberührt lässt“.

Stehender Applaus und Mahnungen für mehr Demokratie und Kunst

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In der mit 500 Gästen voll besetzten Nürnberger Tafelhalle sind am Abend die Gewinnerinnen und Gewinner des Deutschen Menschenrechtsfilmpreises ausgezeichnet worden. Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König (CSU) erinnerte in seiner Begrüßung an die Entstehung des Menschenrechtsfilmpreises, der 1995 unter der Federführung der Evangelischen Medienzentrale Bayern ein einmalig geplanter Videowettbewerb für Jugendvideogruppen, Schulklassen und Einzelpersonen war. Daraus sei eine Vision entstanden. „Heute im Jahr 2024 haben wir 420 Einreichungen, genau zehnmal so viele wie beim ersten Mal“, stellte König fest.

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Nürnberg 8. Dezember 2024

Mit Glühwein, Kartoffelpuffer und Kunsthandwerk

Stehender Applaus und Mahnungen für mehr Demokratie und Kunst

Deutscher Menschenrechtsfilmpreis in Nürnberg verliehen