Lübeck (epd). Zum 75. Jahrestag der Hinrichtung der Lübecker Märtyrer gibt die Deutsche Post eine 70-Cent-Sonderbriefmarke heraus. Der evangelische Pastor Karl Friedrich Stellbrink und die drei katholischen Kapläne Johannes Prassek, Hermann Lange und Eduard Müller hatten&nbsp;in öffentlichen Predigten und Gesprächen die Verbrechen des Nationalsozialismus angeprangert. Sie wurden&nbsp;am 10. November 1943 im Hamburger Gefängnis am Holstenglacis hingerichtet.<br>
Die Marke trägt den Schriftzug "Lübecker Märtyrer" und listet darunter ihre vier Namen auf. Präsentiert wird die neue Briefmarke am Donnerstag, 4. Oktober, im Lübecker Rathaus. Sie kommt am 11. Oktober in den Handel. (epd)

Sie prangerten die Verbrechen des Nationalsozialismus an und wurden dafür hingerichtet. Zu Ehren der Lübecker Märtyrer kommt jetzt eine Briefmarke.

Sonderbriefmarke für die “Lübecker Märtyrer”

Lübeck

Lübeck. In der&nbsp; Nordkirche wird die oberste Spitze am Donnerstag, 27. September, neu gewählt. Mit Regionalbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (53) aus Meiningen (Thüringen) und Propst Karl-Heinrich Melzer (60) aus Hamburg haben die 156 Synodalen eine echte Wahl: Frau oder Mann, Ost oder West, Neuanfang oder Altbekannt. Gesucht wird ein Nachfolger von Landesbischof Gerhard Ulrich. Der 67-Jährige tritt Anfang April 2019 in den Ruhestand. Gewählt wird im Lübecker Dom.&nbsp;<br>
Kühnbaum-Schmidt ist seit 2013 Regionalbischöfin für den Propstsprengel Meiningen-Suhl. Die gebürtige Braunschweigerin studierte evangelische Theologie in Göttingen und Berlin. Nach dem Examen, einer Tätigkeit als Hochschulassistentin und dem Vikariat wurde sie in der Landeskirche Braunschweig 1995 ordiniert. Bis 2002 arbeitete sie als Pfarrerin in der Braunschweiger Kirchengemeinde Wichern, dann in der Öffentlichkeitsarbeit und ab 2004 in der Kirchengemeinde St. Petri.&nbsp;<br>
Der promovierte Theologe Melzer ist seit 2009 Propst im Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein. Der gebürtige Kieler studierte dort evangelische Theologie und Geschichte. Nach dem Vikariat in der Nordelbischen Kirche wurde er 1990 ordiniert und war bis 1999 als Pastor in Wahlstedt (Kreis Segeberg) tätig. Im Nebenamt war er ab 1992 Öffentlichkeitsbeauftragter seines Kirchenkreises. 1999 wurde er zum Propst im ehemaligen Hamburger Kirchenkreis Niendorf gewählt.&nbsp;

Es wird spannend: Die Nordkirche sucht einen Nachfolger für Landesbischof Gerhard Ulrich. So wählt das Kirchenparlament.

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Lübeck 24. September 2018

Sonderbriefmarke für die “Lübecker Märtyrer”

So wird der neue Landesbischof gewählt