Der Blick wird gebannt durch eine saalhoch vergrößerte Fotografie eines Toten, nein, eines tätowierten Mannes. Die scheinbare Leiche zeigt den kanadischen Performer Rick Genest, der als „Zombie Boy“ sich den ganzen Körper als Skelett hat tätowieren lassen. Bekannt wurde Genest in dem Musikvideo von Lady Gaga „Born this way“, als Model arbeitete er für den Modeschöpfer Thierry Mugler. Wo die Grenze liegt zwischen Schönheit und Ekel und welche Anziehungskraft der Schrecken hat, diesen Fragen geht die Ausstellung „Tod und Teufel“ im Hessischen Landesmuseum Darmstadt nach. Die zusammen mit dem Kunstpalast Düsseldorf konzipierte Schau ist vom 1. März bis 2. Juni geöffnet.

Das Gute am Horror

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Vor 300 Jahren, im Karfreitagsgottesdienst 1724, brachte Johann Sebastian Bach seine berühmte Johannes-Passion in der Leipziger Nikolaikirche erstmals zur Aufführung. Zum Jubiläum spielt das Leipziger Gewandhausorchester gemeinsam mit dem Thomanerchor die Passion am Gründonnerstag in der Thomaskirche und am Karfreitag in der Nikolaikirche, jeweils um 19 Uhr, wie das Orchester am Freitag in Leipzig mitteilte. Thomaskantor Andreas Reize dirigiert beide Aufführungen.

300 Jahre Bachs Johannes-Passion – Aufführungen in Leipzig

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Die Stadt Leipzig will angesichts wachsenden Antisemitismus’ jüdisches Leben weiter stärken. Ein entsprechendes Konzept habe der Stadtrat mit großer Mehrheit beschlossen, teilte die Stadtverwaltung am Freitag mit. Es soll am 5. März vorgestellt werden. Beteiligt sind Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) und der Vorstandsvorsitzende der Israelitischen Religionsgemeinde Leipzig, Küf Kaufmann.

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Leipzig 1. März 2024

Das Gute am Horror

300 Jahre Bachs Johannes-Passion – Aufführungen in Leipzig

Leipziger Stadtrat beschließt Konzept gegen Antisemitismus