Rüsselsheim/Köln – Der in Chemnitz geborene Schriftsteller Peter Härtling ist tot. Er sei im Alter von 83 Jahren nach kurzer schwerer Erkrankung in Rüsselsheim gestorben, teilte der Verlag Kiepenheuer &amp; Witsch in Köln mit. Härtling veröffentlichte in mehr als sechs Jahrzehnten zahlreiche Romane, Erzählungen, autobiographische Schriften und Kinderbücher, darunter die Romane „Eine Frau“ (1974), „Hölderlin“ (1976) und „Schubert“ (1992) sowie die Kinderbücher „Theo haut ab“ (1977) und „Ben liebt Anna“ (1979). Im Jahr 2015 erschien sein letzter Roman „Verdi – Ein Roman in neun Fantasien“.<em> epd</em>

Schriftsteller Peter Härtling in Rüsselsheim gestorben

Köln

Ich bin ein Stadtkind, wohne in Köln. Mit Bauernhöfen habe ich nichts zu tun – Milch, Eier, Gemüse und Obst kaufe ich im Supermarkt. Ein Leben außerhalb der Stadt kann ich mir gar nicht vorstellen – und schon gar nicht auf einem Bauernhof.<br>
Eine Woche lang lebe ich im Sauerland in Attendorn auf dem Hof von Familie Kaiser. Ein Leben zwischen Landlust und Existenzangst. Den Hof hat Bauer Bernd geerbt. Hier lebt er mit seiner Frau Anne, den beiden Kindern, seiner Mutter Emma und Lehrling Marcel. Sie leben nicht nur zusammen, sie arbeiten auch zusammen – ein Familienmodell, das heute eher eine Ausnahme ist.<br>
Warum arbeiten Menschen so viele Stunden die Woche auf einem Hof, obwohl die wirtschaftliche Lage in der Landwirtschaft schwierig ist? Eine Woche werde ich dieses Leben ausprobieren und mich als Aushilfs-Bäuerin versuchen.

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Köln 13. Juli 2017

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