Seit den Terrorangriffen von Solingen und Mannheim hat sich die Migrationsdebatte in Deutschland deutlich verschärft. Doch bei allen Kontroversen dürfe die Menschlichkeit nicht auf der Strecke bleiben, fordern die Kirchen.

Bischöfin Fehrs fordert mehr Besonnenheit in Migrationsdebatte

Leben

Deutschland

Kirsten Fehrs

Die amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Kirsten Fehrs, hat zu mehr Besonnenheit und Verständigung in der aktuellen politischen Debatte um Flucht und Migration aufgerufen. In einer Demokratie sei es notwendig, unterschiedliche Positionen kontrovers zu diskutieren, um zu Lösungen zu kommen, dabei müsse aber die Menschlichkeit im Mittelpunkt bleiben, erklärte Fehrs nach einem Besuch der Flüchtlingsinitiative „Hoffnungsgrund“ in Sandesneben (Kreis Herzogtum Lauenburg), wie am Sonnabend die EKD in Hannover und die evangelische Nordkirche in Hamburg mitteilten. In der Initiative kümmern sich Ehrenamtliche gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern von Kirche, Kommune und Schule aus 25 Gemeinden um Hilfsangebote für Geflüchtete.

Migrationsdebatte: Fehrs ruft zu Besonnenheit und Verständigung auf

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Kirsten Fehrs 5. Oktober 2024

Bischöfin Fehrs fordert mehr Besonnenheit in Migrationsdebatte

Migrationsdebatte: Fehrs ruft zu Besonnenheit und Verständigung auf